Ideal Industries stellt Fiber Master vor
Messung an Glasfasern zur Fehlersuche
Im Rahmen der Installation von Lichtwellenleiternetzen steht zum Abschluss häufig eine manuelle Zertifizierung an. Für diese ermittelt das von Ideal Industries vorgestellte Messgerät Fiber Master im Rahmen einer Relativmessung die Dämpfungswerte auf physikalischer Ebene ohne angeschlossene aktive Komponenten. Dies bedeutet, dass vor Ausführung einer Messung ein Nullabgleich zwischen Lichtquelle und Empfänger mit angeschlossenen Vorlauffasern erfolgt, um einen Referenzwert zu generieren. Im nächsten Schritt werden Messgerät und Vorlauffasern an die zu prüfende Strecke angeschlossen und der Messvorgang ausgelöst. Das Ergebnis basiert auf dem im Nullabgleich ermittelten Referenzwert und erscheint in dB.
Nachdem es jedoch immer wieder vorkommt, dass aktive Komponenten im LWL-Netz nicht arbeiten, ist eine Fehlersuche erforderlich. Dabei kann Fiber Master laut Hersteller zur Pegelmessung dienen: An der Glasfaserstrecke, an die wiederum aktive Komponenten angeschlossen sind, misst das Gerät den Pegel des empfangenen Lichtsignals und zeigt das Ergebnis in mW an. Anhand dieser Größe ist eine Einschätzung der Fehlerursache möglich.
Fiber Master ist ein zweiteiliges Set: Zum einen besteht es aus einem Pegelmesser, mit dem sich Wellenlängen von 850 bis 1550 nm messen lassen. Zum anderen gehört eine Lichtquelle für 850 nm Wellenlänge zum Set. Beide Geräte sind mit Universaladaptern für ST-, SC- und FC-Anschlüsse ausgestattet, laufen mit AA-Batterien und verfügen über eine automatische Abschaltung. Das Gehäuse des Pegelmessers ist so gestaltet, dass sich die Lichtquelle zur Unterbringung integrieren lässt. Lichtquellen für weitere Wellenlängen sind derzeit in Vorbereitung. Das Messgerät soll ab Mai 2008 lieferbar sein, der Hersteller zeigt es auf der Light & Building in Frankfurt vom 06. bis 11.04.2008 in Halle 9.1, Stand F70.
LANline/jos
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