Im Eilantrag fordern die Redmonder eine umgehende Aufhebung der einstweiligen Verfügung

Microsoft wehrt sich gegen Word-Verkaufsverbot

17. August 2009, 22:56 Uhr |

Microsoft steht wegen des ergangenen Verkaufsverbots von Word mit dem Rücken an der Wand. Jetzt wurde ein Eilantrag gestellt, in dem Microsoft die sofortige Aufhebung der einstweiligen Verfügung fordert. In dem von Microsoft eingereichten Antrag schreibt das Unternehmen, dass man "gegen das ergangene Urteil Berufung einlegen will, und dass die Urteilsbegründung nicht stichhaltig sei".

Ein Gericht in Texas hatte einer Patentklage des kanadischen Softwareherstellers I4i Recht
gegeben. Danach verstößt MS-Word gegen dessen Patent über die Nutzung von Custom XML im Bereich der
Textverarbeitung.

Nach dem Richterspruch muss Microsoft Mitte Oktober den Verkauf von Word 2003 und Word 2007 in
den USA und in Kanada einstellen. Außerdem ist eine Schadenersatzzahlung in Höhe von 290 Millionen
Dollar an I4i fällig.

Harald Weiss/pf


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