Preview-Versionen ab sofort verfügbar
Microsofts Office 2010 mutiert zur Web-Anwendung
Auf seiner Partnerkonferenz in New Orleans hat Microsoft heute für alle Teilnehmer den Preview von Office 2010, Sharepoint 2010, Visio 2010 und Project 2010 freigegeben.
Bei Office 2010 wird sich die Zahl der Versionen von acht auf fünf reduzieren, dafür erhält jede
Version zusätzliche Funktionalitäten.
Besonders interessant ist vor allem die zukünftige Webnutzung von Office 2010. Hierbei handelt
es sich um ein abgespecktes Office, das allen Nutzern von Windows-Live kostenlos zur Verfügung
stehen wird. Ähnlich wie bei den Google-Apps lässt sich dann auch mit Office 2010 Online die
Kollaboration wesentlich verbessern.
Weitere Möglichkeiten der Online-Nutzung sind entweder über firmeneigene Server oder über
Microsofts Online-Service, der ein entsprechendes Abonnement dafür anbieten wird.
Die Online-Nutzung von Microsoft Office ist eine Art unendliche Geschichte. Schon vor über zehn
Jahren wurde die Möglichkeit eingeräumt, die Outlook-Emails auch übers Internet einzusehen. Ein
paar Jahre später gab es dann auch die Möglichkeit hierfür Online-Speicherplatz zu reservieren. Im
November 2008 wurden dann auch die Excel-Tabellen für eine erweiterte Kollaboration übers Netz im
Rahmen von Sharepoint bereitgestellt.
Windows 7 dann noch zu
günstigeren Preisen in den Läden.
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/microsoft_vergiss_vista_nehme_windows_7:/2009022/31955447_ha_CZ.html?thes=">Microsoft:
"Vergiss Vista, nehme Windows 7"
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/windows_7_mehr_zum_deaktivieren_als_nur_ie8:/2009012/31867899_ha_CZ.html?thes=">Windows
7: Mehr zum deaktivieren als nur IE8
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/abgespecktes_windows_7_fuer_netbooks_aergert_samsung:/2009014/31896174_ha_CZ.html?thes=">Abgespecktes
Windows 7 für Netbooks ärgert Samsung
Doch erst mit dem jetzigen Release von Office 2010 scheinen sich dessen Online-Möglichkeiten
endlich an die Marktanforderungen anzupassen. Einer der Gründe dafür ist der Vorstoß von Google mit
seinen Office-Anwendungen. "Google ist das Enfant Terribel in diesem Markt. Vieles von dem, was
Microsoft vielleicht einmal irgendwann getan hätte, müssen sie jetzt unter Zeitdruck auf den Markt
bringen", sagt Roger Kay, Analyst bei Endpoint Technologies.
IDC hatte Ende 2008 eine Untersuchung über das Unternehmens-Interesse an
Online-Office-Anwendungen veröffentlicht. Danach haben bereits vier Prozent webbasierte
Office-Lösungen im Einsatz. "Nahezu alle befragten Firmen haben Microsoft-Produkte im Einsatz, doch
viele von ihnen evaluieren eine erweiterte Internet-Anwendung", sagt deren Analystin Melissa
Webster.
Doch diese Firmen müssen sich noch etwas gedulden, wenn sie dabei an Office 2010 denken, denn
das Paket wird erst gegen Ende der ersten Jahreshälfte 2010 allgemein verfügbar sein.
Harald Weiss/CZ
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