Interxion

Neckermann-Gelände wird zum Digital Park Fechenheim

4. August 2020, 15:30 Uhr | Sabine Narloch
© Drees & Sommer

Auf dem ehemaligen Neckermann-Areal in Frankfurt plant Interxion den Bau des Digital Park Fechenheim. Der Campus soll eine Rechenzentrumskapazität von 180 Megawatt bieten.

Interxion, Anbieter von Carrier- und Cloud-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen und Teil der Digital Realty-Gruppe, hat seine Pläne für den Ausbau des ehemaligen Neckermann-Geländes in Frankfurt Fechenheim vorgestellt. Mit dem Ausbau des ehemaligen Neckermann-Geländes zum Digital Park Fechenheim reagiere Interxion auf die steigende Nachfrage nach Rechenzentrumskapazitäten.

Auf einer Fläche von 107.000 Quadratmetern will Interxion den Digital Park Fechenheim errichten. Der Campus soll laut Unternehmensangaben eine Rechenzentrumskapazität von 180 Megawatt bieten.

Herausforderung Denkmalschutz

Die teilweise denkmalgeschützte Fassade, Teile der Gebäudestruktur, Kessel- und Pförnerhaus sowie die Personalkontrolle des früheren Neckermann-Geländes sollen dabei erhalten bleiben. So wolle man das architektonische Erbe von Egon Eiermann bewahren, nach dessen Entwurf die Konzernzentrale Ende der 1950er Jahre gebaut worden war. “Die Bebauung eines teilweise denkmalgeschützten Areals stellt sicherlich eine Herausforderung dar – aber eine, der wir uns gerne stellen”, erklärt Jens Prautzsch, Geschäftsführer von Interxion Deutschland. “Dafür haben wir dem Denkmalschutz und den verantwortlichen Ämtern insgesamt vier Entwürfe präsentiert – zwei davon sind in die nähere Auswahl gekommen. Einer gemeinsamen Entscheidung sehen beide Parteien entgegen.”

Der Bebauungsplan des Digital Parks Fechenheim sieht an einigen Stellen aus städtebaulich-ästhetischen Gründen den Verzicht auf Sicherheitszäune vor. Der physische Schutz der kritischen Infrastruktur soll stattdessen durch ein alternatives Sicherheitskonzept für den Campus in Verbindung mit Zutrittsschutz-Maßnahmen gewährleistet werden.

Der Ausbau des ehemaligen Neckermann-Areals wird  voraussichtlich acht Jahre dauern.

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