Netzwerkkonsolidierung
- Optimierungspotenziale im Datacenter
- Kosten, Kosten, Kosten
- Extrem hohe Energiekosten durch Überkühlung
- Thermische Hotspots
- Freie Kühlung
- Gleichstrom anstatt Wechselstrom
- Netzwerkkonsolidierung
- Monitoring
- Fazit
- Expertenkommentar: Wer nichts misst, weiß nichts!
- Expertenkommentar: Ganzheitliches Energiemonitoring
- Expertenkommentar: Es liegt Geld in der Außenluft
- Expertenkommentar: Wirkungsgrad
- Expertenkommentar: Virtualisierte Server – da geht noch was
- Expertenkommentar: Kühlung mit Grundwasser spart signifikant
- Expertenkommentar: Stromverbrauch auch bei geringer Auslastung reduzieren
Die Optimierung des Energieverbrauchs von Netzwerken im Datencenter wird durch den Betrieb neuer Netzarchitekturen und die Zusammenführung von ehemals getrennten Netzwerken erzielt. Ziel ist es, die Netzwerkinfrastruktur so zu konsolidieren, dass eine flache Netzwerkarchitektur basierend auf einer funktionellen Netzwerkstruktur entsteht. Folgende Maßnahmen sind möglich:
- Aggregieren der Switches: mehrere physikalische Switches werden als ein logisches Element betrieben.
- Reduzierung der Netzebenen: Die aggregierten Switches erlauben das Zusammenfassen von mehreren Switch-Ebenen.
Das Zusammenführen von Server- (LAN) und Speicher- (SAN) Netzen sorgt für weitere Energiesparpotenziale. Denn die Bereitstellung getrennter Netzinfrastrukturen erhöht die Betriebskosten und den Stromverbrauch durch die größere Anzahl von Adaptern, Kabeln und Switch-Anschlüssen. Um die Netzwerkstruktur des Rechenzentrums zu vereinfachen beziehungsweise abzuflachen, werden momentan Converged-Networking-Technologien wie iSCSI, Fibre-Channel-over-Ethernet (FCoE) oder Data-Center-Bridging (DCB) implementiert. Die Netzvirtualisierung sorgt dabei für die logische Verwaltung unabhängig von ihrer physischen Topologie. Daraus folgt ein verringerter Netzwerkverkehr, vereinfachte Sicherheit und verbesserte Netzkontrolle. Die Energieeffizienz wird überwiegend durch die Konsolidierung der Router, der physikalischen I/O-Ports und der Eliminierung von zusätzlicher Hardware für spezifische Netzdienste erreicht. Durch die Verringerung der Anzahl physikalischer Geräte entfallen zusätzliche Aufwände sowie Kühlung und Rackfläche, welche sonst für deren Betrieb notwendig wären.