Betrachtet man das Stromverteilungskonzept mit elektronischem Geräteschutz, reduziert sich das Gesamtsystem auf lediglich drei wesentliche Komponenten:
Beispielsweise bieten sich hier die LIN-Bus-Technologie für die interne Kommunikation an. Nach extern sollte aber wenigstens SNMP-Schnittstellen angeboten werden, so dass eine einfache Anbindung in die bestehende Technikumgebung gewähr-
leistet ist.
Im Blockschaltbild wird der auf einer Leiterplatte als steckbare Einheit aufgebaute Geräteschutzschalter dargestellt. Die wesentlichen Bauteile sind dabei die:
Elektronische Geräteschutzschalter erfassen Strom und Spannung über eine integrierte Sensorik, ein wichtiges Argument bei dieser Anwendung. Hohe Überströme beziehungsweise Kurzschlussströme lassen sich so begrenzen und dadurch Spannungseinbrüche im System vermeiden. Zudem gewährleistet diese Technologie einen möglichen selektiven Lastabhang, das heißt lediglich der defekte Lastkanal wird abgeschaltet, das Netzteil geht nicht in Überlast und liefert weiterhin konstanten Strom für die verbleibenden Lastkanäle.
Elektronische Geräteschutzschalter ohne galvanische Trennung sind darüber hinaus noch einfacher fernsteuerbar. Hierbei befindet sich keine bewegte Feinmechanik im Geräteschutzschalter, die Steuerelektronik ist rein analog aufgebaut. Die Fernsteuerbarkeit ist bei dieser Technologie also auch ohne Zusatzmodule sichergestellt. Daraus ergeben sich auch alle Möglichkeiten zur Verwirklichung eines äußerst kompakten Designs.