Netzwerkmanagement

Powermonitoring

22. März 2013, 12:19 Uhr | Richard Mehl, Leiter der Produktsparte Communication and Systems bei E-T-A Elektrotechnische Apparate

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vorteile einer zentralen Erfassung in einem Stromverteilungssystem

Grafik 1 zeigt die Vorteile eines AC-Powermonitoring-System in Verbindung mit konventionellen elektromechanischen Geräteschutzschaltern.
Grafik 1 zeigt die Vorteile eines AC-Powermonitoring-System in Verbindung mit konventionellen elektromechanischen Geräteschutzschaltern.
© E-T-A Elektrotechnische Apparate

Die wichtigsten Vorteile einer zentralen Erfassung in einem Stromverteilungssystem - besonders bei Neuanlagen - sind dabei:

  • kompakte Bauweise, nur ein Systemgehäuse notwendig;
  • stark verringerter Verkabelungsaufwand, das Absicherungsorgan, der Geräteschutzschalter, kann zusammen mit der Sensorik zur Last verkabelt werden;
  • einfache modulare Bauweise, abstimmbar auf die Applikation.

Das Beispiel (Grafik 1) mit konventionellen Geräteschutzschaltern zeigt, welche Möglichkeiten und Vorteile beispielsweise ein AC-Powermonitoring-System in Verbindung mit konventionellen elektromechanischen Geräteschutzschaltern bieten kann:

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  • Erfassung von Strom, Spannung, Phasenwinkel und Frequenz mit Auswertungsmöglichkeit als Wirk-, Blind-, Scheinleistung;
  • Messeingänge für AC 230V, EN 61010-1 Kategorie III;
  • Messwerterfassung im Sekundentakt;
  • Messwertspeicherung „on Board“ für etwa 14 Tage;

Archivierungs-/Exportfunktion für Statistik-auswertungen, Generierung von Wartungsintervallen beziehungsweise auch für Rechnungsstellung in Kollokationsräumen in der Telekommunikation oder Datacentern geeignet;

  • LAN-Schnittstelle, auch für Master-Slave-Betrieb geeignet, damit ist auch die Frage des „Secure Access“ adressiert;
  • integrierter Webbrowser mit eigener einstellbarer IP-Adresse, keine Software Programmierung nötig - Plug&Play.

Hierfür sind im Wesentlichen folgende vier Komponenten verantwortlich:

  • Abgestimmtes Stromverteilungssystem,
  • elektromechanische Geräteschutzschalter,
  • Stromsensorik/Messmodule sowie
  • Auswerteeinheit mit integriertem Web-Server (viele verschiedene mögliche Schnittstellen und Protokolle).

Diese Systematik lässt sich sowohl für AC- als auch für DC-Stromverteilungssysteme eingesetzen.

Auch der Fernsteuerung fällt im Zusammenhang mit Powermonitoring eine größere Bedeutung zu. Im Extremfall gilt es, auch die Lasten entsprechend des Energielastverhaltens zu- oder abzuschalten. Hier bleibt festzustellen, dass elektromechanische Geräteschutzschalter nur mit Zusatzmodulen, beispielsweise einem Relais oder einem integrierten motorischen Antrieb ferngesteuert werden. Dieses Zusatzmodul geht natürlich zu Lasten des umbauten Raums.


  1. Powermonitoring
  2. Vorteile einer zentralen Erfassung in einem Stromverteilungssystem
  3. Stromverteilungssystem mit elektronischem Geräteschutz
  4. Fazit

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