Startseite > Datacenter & Verkabelung > Remote-Control-Favorit in neuem Glanz

Test: NetSupport Manager 12

Remote-Control-Favorit in neuem Glanz

24. März 2014, 13:17 Uhr | Dirk Jarzyna

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Sicherer Remote-Zugriff

In Bezug auf Sicherheit sieht es bei NSM ebenfalls gut aus. Das Produkt offeriert gleich vier Verschlüsselungssysteme, darunter 256-Bit-AES, und der Administrator kann Active-Directory-Richtlinien nutzen. Natürlich arbeitet NSM mit Netsupports Protect-Software zusammen, die vor unautorisierten Änderungen an Client-Systemen schützt. Neben dem üblichen Schutz mit Benutzernamen und Passwort unterstützt NSM Smartcards. Ein interessantes Feature sind die so genannten Security-Keys, welche die lizenzierte Kopie der Software an die jeweilige Organisation binden. Das bedeutet, dass andere Installationen von NSM nicht kompatibel mit dieser spezifischen Installation sind. NSM unterstützt Wählverbindungen zu Remote-Netzwerken oder einzelnen Remote-Rechnern über PSTN und ISDN, was heißt, dass das Internet gemieden werden kann, falls dies gewünscht wird. Das Produkt nutzt ein proprietäres Protokoll und ist damit von RDP-Exploits und dergleichen natürlich nicht betroffen.

Fazit: NSM ist ein Produkt, das ich für den professionellen Einsatz in Unternehmen jeder Größe empfehlen kann. Es ist leicht zu verteilen und einfach anzuwenden. Die Fernsteuerung arbeitet schnell und am Dateitransfer gibt es nichts auszusetzen. Pluspunkte sind die Inventarisierungsfunktionen, die Unterstützung aktueller Technik sowie die Verfügbarkeit für Windows einschließlich Windows 8, Mac, viele Linux-Varianten und nun auch Chrome-OS. Gerne würde noch einen integrierten Video-Chat sehen - vielleicht in der nächsten Version?