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Gastkommentar

Rettung vor dem Bücherwurm

4. Februar 2013, 13:23 Uhr | David Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Problematik "Heterogene Storage-Landschaften"

Wer heterogene Storage-Systeme einsetzt, verhindert meist die optimale Auslastung der verfügbaren Kapazitäten. Wird beispielsweise für eine SAP-Anwendung zusätzlicher Speicher benötigt, ist es meist nicht möglich, den für eine andere Business-Applikation allokierten Speicher hierfür freizugeben. Darüber hinaus erschweren heterogene Storage-Landschaften die tägliche Arbeit der IT-Administratoren: Unterschiedliche Hersteller aber oft auch selbst die unterschiedlichen Produkte von ein und demselben Hersteller kommen mit ihrer jeweils eigenen Benutzeroberfläche und speziellen Bedienkonzepten. Mit kostenintensiven Schulungen muss daher das notwendige Spezialwissen bei möglichst vielen Mitarbeitern vorgehalten werden.

Das Verschrotten bestehender Storage-Systeme ist in den meisten Fällen glücklicherweise nicht notwendig, um die Datensilos aufzulösen. Ein Ausweg bietet die Implementierung einer agilen IT-Infrastruktur: diese Plattform fungiert als eine Art Überbau und vereint durch Virtualisierung die bestehenden Storage-Lösungen. Vergleichbar ist dieser Ansatz mit der Verwendung eines E-Book-Readers. Wer auf elektronische Bücher umsteigt, muss sich über die Platzanforderungen der verschiedenen Buchformate keine Gedanken mehr machen. Die E-Book-Plattform übernimmt auch administrative Aufgaben und vereinfacht mit ihrer zentralen Oberfläche die Verwaltung und das leichte Auffinden von Buchtiteln.