Infrastruktur

RZ-Basis Frankfurt

25. Oktober 2012, 12:36 Uhr | Rene Sommer, Infrastruktur-Planer bei Teliasonera International Carrier
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© Teliasonera International Carrier

In Frankfurt am Main ist ein hoher Qualitätsstandard der Infrastruktur eine Selbstverpflichtung. Denn erst die leistungsstarke Glasfaserinfrastruktur hat Frankfurt am Main zum zweitgrößten Markt für Rechenzentren in Europa gemacht und gleiches gilt für dieselbigen: Über die hochwertigen Rechenzentren, wie vom größten europäischen IP-Carrier Teliasonera International Carrier, geht deshalb auch nahezu der komplette deutsche sowie große Teile des europäischen Internetverkehrs.

In Frankfurt am Main ist ein hoher Qualitätsstandard der Infrastruktur eine Selbstverpflichtung. Denn erst die leistungsstarke Glasfaserinfrastruktur hat Frankfurt am Main zum zweitgrößten Markt für Rechenzentren in Europa gemacht und gleiches gilt für dieselbigen: Über die hochwertigen Rechenzentren, wie vom größten europäischen IP-Carrier Teliasonera International Carrier, läuft deshalb auch nahezu der komplette deutsche sowie große Teile des europäischen Internetverkehrs.

Frankfurt am Main ist mit der Liberalisierung des Deutschen Telekommunikationsmarktes im Jahr 1998 schnell ein internationales Ballungszentrum für Carrier geworden. Die leistungsstarke Glasfaserinfrastruktur ist ein zentraler Standortvorteil für Kunden. Der enorm große Bedarf für Colocation-Flächen und ein entsprechend hohes Investitionsvolumen haben diesen Standort zum zweitgrößten Markt für Rechenzentren in Europa gemacht. Die Hanauer Landstrasse und die Kleyerstrasse sind die zwei wichtigsten Areale für Rechenzentrumsbetreiber. Carrier und Internet-Service-Provider (ISP) aus der ganzen Welt sind an diesem Standort mit ihrer Vermittlungs- und Systemtechnik vertreten, entweder bei externen Rechenzentrumsbetreibern in Colocation oder sie betreiben ihr eigenes Rechenzentrum und vermarkten es für Outsourcing.

Die Präsenz der ISPs und das Volumen des Datenverkehrs durch Peering machen Frankfurt am Main aktuell auch zum zweitwichtigsten Telekommunikationsstandort in Europa. Der DE-CIX ist als Deutscher Commercial-Internet-Exchange mit 450 angeschlossenen ISPs und mehr als 1,9 Terabits-Peaktime-Datenverkehr ein weltweit relevanter Internetknoten und vermittelt gemäß der Organisation „Hessen IT“ etwa 90 Prozent des deutschen und 35 Prozent des europäischen Datenverkehrs. Die Kleyerstrasse hat sich zum Standort für gebündelte Rechenzentrumspräsenz sowie von Anbietern und Kunden aus Osteuropa und dem Balkan entwickelt. Internationale Carrier, ISPs und Unternehmen aus diversen Branchen betreiben hier ihre IT- Systeme, Netzwerkknoten und Server, bis zu Blade-Installationen in High-Density- Umgebungen mit hoher Dichte der Versorgungsinfrastrukturen.

Zu den hier mit einem eigenen Rechenzentrum vertretenen globalen Glasfasernetzanbietern gehört Teliasonera International Carrier, größter IP-Carrier in Europa mit über 200 Points of Presence über Asien, Europa und die USA verteilt. Das eigene Glasfasernetzes bietet Zugang zu 85 Prozent der europäischen Internet-Endkunden, dadurch sind rund 500 Millionen Endnutzer in 27 Ländern in weniger als 30 Millisekunden erreichbar. Die vielfältige Präsenz der in Frankfurt am Main verfügbaren Carrier und ISPs, in Kombination mit einem großen Angebot an Colocation-Flächen in Rechenzentren, macht Frankfurt am Main zu einem Cluster für zukunftsweisende Branchen. Die Rhein-Main-Region hat sich im Zuge der Entwicklungen der multimedialen Unterhaltungsangebote zu einer Gaming-Metropole entfaltet. Die Stadt Frankfurt eingeschlossen, ist die Region zu einem der drei Gaming-Cluster in Deutschland geworden.

Ein hochverfügbares, physikalisch sicheres und professionell betriebenes Rechenzentrum ist für Gaming-Anbieter wichtig, damit ihre Anwendungen in einer adäquaten Umgebung gehostet werden. Hier ist eine 100prozentige Verfügbarkeit bei einer Vielzahl von Nutzern Grundvoraussetzungen, denn es darf weder zu Datenverlust, noch zu Verzögerungen oder gar zum Ausfall eines Spiels kommen. Skalierbarkeit wird als Anforderung an die Infrastrukturen immer wichtiger, um unterschiedliche Netzauslastung und Peak-Datenverkehr bei dem Launch eines neuen Spiels abzubilden. Sie trägt auch dazu bei, kleineren Gaming-Anbietern die Chance zu geben, eine wirtschaftliche technische Lösung zu nutzen und mit ihr wachsen zu können.

Inhalte-Anbieter, die diese online zur Verfügung stellen, sind für die namhaften Infrastrukturanbieter und Rechenzentrumsdienstleister auf Grund des hohen Datenverkehrs eine spannende und zugleich fordernde Zielgruppe für die Infrastrukturqualität. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Funktion  rund um die Uhr  und höchste Verfügbarkeit, kombiniert mit kundenspezifischen Lösungen beschreiben die Anforderungen der Gaming- und Mediakunden. Kurze Reaktionszeiten erwartet eine Branche, in der es im eigenen Produktangebot genau darum geht. Populis ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen für Digital-Media und der führende europäische Anbieter für mehrsprachigen Inhalt auf Abruf. Das Unternehmen nutzt die Infrastrukturen sowie Managed- und IP-Services, um die internationale Präsenz und auch Cloud-Computing-Lösungen über den Standort Frankfurt am Main auszubauen. Die erste Plattform wurde im Rechenzentrum von Teliasonera International Carrier installiert. Das Inhalte-Angebot, von Kredit- bis Reiseführern, wurde schon 2011 von 22 Millionen Nutzern monatlich besucht. Die Unternehmensleitung beschreibt den Erfolgsfaktor ihres Wachstums mit der Skalierbarkeit ihres Geschäftsmodelles, basierend auf der Verbreitung von hochqualitativen Inhalten auf Abrufbasis. Redaktioneller Inhalt ist über das internationale Netzwerk von über 550 Internetseiten verteilt.

Eine Tier-3 gemäße technische Ausstattung im Rechenzentrum ist vom Verfügbarkeitsniveau und Redundanzgrad her die adäquate Infrastrukturumgebung für solch anspruchsvolle Anforderungen bei Online-Inhalten und Anwendungen. Das gilt ebenso für geschäftskritische Anwendungen wie beispielsweise SAP-basierende Programme, Backup-Lösungen oder auch Entwicklungsumgebungen. Ein garantiertes Ausfallsicherheitsniveau von größer 99,98 Prozent brauchen Unternehmen, deren Daten einen hohen Unternehmenswert darstellen.

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