Bei der Planung des Innenbereiches des Rechenzentrums in der Kleyerstrasse wurde der Energieeffizienz im laufenden Betrieb Rechnung getragen, die mit einem PUE- (Power-Usage-Efficiency-)Quotienten bei 1,3 unter Vollauslastung im sehr guten Bereich liegen wird. Die Stromversorgungskapazität liefert bis zu 1,2 Megawatt. Eine zuverlässige Stromversorgung ist auch bei extrem hoher Dichte mit 14 kVA pro Rack gesichert. Alle Versorgungseinheiten sind redundant (n+1) ausgelegt. Darunter auch die Haupteinspeisung und die Transformatoren. Eine ungewöhnliche und kreative planerische Maßnahme ist der Container im Campus-Innenhof, der Teile der Kühlung und die Infrastruktur der unterbrechungsfreien Stromversorgung des Rechenzentrums beherbergt. Die Colocation-Fläche selbst sollte dadurch nicht reduziert werden.
Energieeffizienz ist in der Planung und für den laufenden Rechenzentrumsbetrieb ein hoher und wichtiger Maßstab für professionellen Rechenzentrumsbetreiber geworden. Wenn der gesamte Energiebedarf einer Fläche gesenkt wird, ist das ein nachhaltiger Beitrag für die Umwelt und schont Ressourcen, auch wenn klar ist, dass Rechenzentrumsbetreiber zu den großen Stromverbrauchern zählen.
Die teilweise durch technische Maßnahmen zu erreichenden deutliche Reduzierung der Stromkosten sollte auch an die Kunden weitergegeben werden. Die Übernahme von Verantwortung und nachhaltigem Planen und Handeln ist gefragt. Ein hoher Anspruch, verbunden mit großen Investitionen für nachhaltigen Rechenzentrumsbetrieb, dem sich die professionellen Rechenzentrumsanbieter in Frankfurt am Main in beispielhafter Weise stellen.