Einige Daten, etwa jene in der F&E-Abteilung, sind heutzutage Wirtschaftsgüter, die den Fortbestand eines Unternehmens garantieren. Folglich gilt es diese so gut als möglich zu schützen. Doch obwohl hierzu die technischen Methoden zunehmend ausgeklügelter werden - eine hundertprozentige Absicherung ist trotzdem nicht möglich. Denn sobald Mitarbeiter im Rahmen ihrer Arbeit die Daten nutzen, eröffnet dies die Gefahr, dass auch Unbefugte darauf zugreifen können.
Jede weitere potenzielle Zugriffsmöglichkeit vermehrt das Risiko eines Angriffs. Folglich sollte der Aspekt, dass‚ „jede Sicherheit nur so stark sein kann wie das schwächste Glied in der Kette“, bei jeder Entscheidung hinsichtlich der Nutzung von Dienstleistungen „aus der Wolke“ stets Berücksichtigung finden. „Ratsam ist es“, weiß Heiko Frank aus Erfahrung, „einen Kriterienkatalog auf Basis der Cloud-Strategie zu entwickeln.“ Hier könne festgelegt werden, welche Applikationen durch einen Cloud-Anbieter ersetzbar sind, etwa wenig individualisierte Prozesse oder solche mit moderaten Verfügbarkeitsanforderungen.
Zu Ende gedacht ergibt sich folgendes Fazit: Cloud kann teilweise eine Alternative sein, aber definitiv niemals zur Wahl stehen wenn sensible Daten oder Prozesse davon tangiert sind.