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OCZ Storage Solutions: Saber-1000-SSD-Modelle bieten neue "Host Managed SSD"-Plattform zur Verwaltung von SSD-Hintergrundprozessen auf Systemebene

SSDs mit API zur Steuerung von Hintergrundprozessen

22. Oktober 2015, 6:37 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ OCZ Storage Solutions, ein Unternehmen der Toshiba-Gruppe und Hersteller von High-Performance Solid-State Drives (SSDs), führt mit "Host Managed SSD" (HMS) eine neue SSD-Technologie ein. Die Saber-1000-Serie ist laut Hersteller die erste Modellreihe, die die neue Technologie voll unterstützt.

Im Gegensatz zu bisherigen Host-Level-Softwarelösungen ermögliche HMS dem Host die Kontrolle über interne SSD-Hintergrundprozesse. Durch die zentrale Verwaltung von Hintergrundprozessen auf Systemebene – wie etwa Garbage Collection – wird die gesamte Storage Performance erhöht und gerade bei großen SSD-Pools eine gleichbleibende und vorhersehbare Latenz erreicht, so der Hersteller.

Sowohl in Hyperscale- oder Cloud-Umgebungen als auch im normalen Rechenzentrum würden SSDs, die über mehrere Server verteilt sind, mittlerweile softwarebasiert verwaltet. Eine konsistente SSD-Performance sei dabei für viele fortschrittliche Applikationen, die in die Cloud migriert wurden, geschäftskritisch.

Darunter befinden sich laut Hersteller etwa Datenbank- oder Online-Trading-Anwendungen. Dank des Zugriffs über Programmierschnittstellen (APIs) sollen sich die HMS-Funktionen in die unterschiedlichen Storage Stacks integrieren lassen.

Saber-1000-SSDs mit aktivierter HMS-Firmware können nach Aussage des Herstellers durch verschiedene Software-APIs verwaltet werden. Die Programmierschnittstellen gewährleisteten dabei eine vollständige Kontrolle über die HMS-Funktionalitäten innerhalb der SSD.

Mit dem OCZ-Referenzdesign sollen sich zudem die Funktionalitäten der Saber-HMS demonstrieren sowie Echtzeit-Benchmarks der HMS-System-Performance durchführen lassen. Eine Softwarebibliothek sowie ein Programmierhandbuch tragen außerdem dazu bei, dass sich HMS individuell in die Storage Stacks von Storage-OEMs oder softwarebasierten Speicheranwendungen integrieren lässt, so der Hersteller.

Die Saber-1000-SATA-Serie ist die erste OCZ-Produktreihe, die HMS-Steuerung unterstützt. Sie umfasst nach Angaben des Herstellers Speicherkapazitäten von 480 GByte und 960 GByte und ist in einem 2,5-Zoll-Gehäuse erhältlich. Speziell für kostenempfindliche und leseintensive Umgebungen mit einem hohen Skalierungsfaktor entwickelt, liefere die Saber 1000 HMS konsistente Performance, die in Rechenzentren benötigt wird.

Weitere Informationen finden sich unter www.ocz.com/enterprise/saber-1000-hms-sata-ssd.