Aastra stellt Marktstudie "UC Channel Survey 2010" vor

Studie: Nachholbedarf bei Unified Communications

18. August 2010, 8:26 Uhr |

Unified Communications spielt bei vielen Unternehmen aktuell noch eine untergeordnete Rolle - wird aber in den kommenden Monaten zu einem immer wichtigeren Thema. In einer Umfrage unter Systemintegratoren, Service-Providern, Consultern, Distributoren und Resellern gaben lediglich fünf Prozent der Teilnehmer an, dass die Mehrheit ihrer Kunden bereits Unified-Communications-(UC-)Lösungen anwendet. 65 Prozent der Befragten erwarten aber noch 2010 eine zunehmende Nachfrage nach kompletten UC-Paketen oder einzelnen Diensten. Ein Grund für die bisherige Zurückhaltung ist laut Studie die vergangene Wirtschaftskrise. Mit deren Ende würden verschobene Investitionen nun nachgeholt. Der "UC Channel Survey 2010" wurde vom ITK-Spezialisten Aastra in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Frost & Sullivan veröffentlicht. Europaweit nahmen 169 Unternehmen teil, 41 Prozent von ihnen stammen aus Deutschland.

Betrachtet man die einzelnen Dienste, die unter dem Begriff Unified Communications
zusammengefasst werden, so messen ihnen die Umfrageteilnehmer unterschiedliche Vermarktungschancen
bei. Eines der Topthemen der kommenden Monate ist für 62 Prozent der befragten ITK-Spezialisten
Fixed Mobile Convergence (FMC), gefolgt von Unified Messaging (42 Prozent). Das größte Geschäft
wird allerdings in der Migration hin zu IP gesehen: 80 Prozent der Befragten gaben an, dass in
diesem Bereich die meisten Aufträge zu erwarten seien. Dieses Ergebnis hängt mit den Gründen für
den Einsatz von UC-Diensten zusammen. Laut Umfrage stehen Kosteneinsparungen und Effizienz ganz
oben auf der Liste der Motivationen (beide 85 Prozent). Danach folgen Mobilität und Homeworking (81
Prozent). "Für UC-Technologien Geld auszugeben, muss sich aus Sicht der anwendenden Unternehmen
wirtschaftlich rechnen. Dies gilt insbesondere für einzelne Module wie FMC oder Video. Die Technik
als Selbstzweck steht nicht im Vordergrund. Stattdessen sollen Arbeitsprozesse erleichtert und
beschleunigt werden", erläutert Johannes Nowak, Business Development Manager im Bereich
Applications bei Aastra Deutschland die Ergebnisse.

Effiziente Prozesse spielen bei Finanzdienstleistern traditionell eine große Rolle. Aus diesem
Grund sehen die Umfrageteilnehmer diesen Sektor als größten Abnehmer von UC-Lösungen. An zweiter
Stelle kommt die IT- und Telekommunikationsbranche, gefolgt von Dienstleistern aus den Bereichen
Immobilien, Consulting und Rechnungswesen. Eine vergleichsweise geringe Bedeutung wird den Branchen
Einzelhandel, Erziehung und Bau zugemessen. Weitere Informationen finden sich unter
www.aastra.de.

LANline/pf


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