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Backup und Sicherheit verschmelzen immer stärker

Symantec erweitert Netbackup um Deduplizierung

11. Juni 2008, 22:57 Uhr |

Symantec kündigte auf ihrer diesjährigen User-Konferenz erhebliche Erweiterungen für die Produkte Veritas Netbackup und Backup-Exec an. Die auf Großunternehmen ausgerichtete Backup-Software Netbackup wurde jetzt um eine Deduplizierungsfunktion erweitert, und damit zieht Symantec mit EMC, IBM, Data Domain und HDS gleich. Netbackup wird vor allem zum automatischen Backup von Remote Offices oder Filialbetrieben eingesetzt. Eine Deduplizierung vor dem Backup übers Netz spart nicht nur am erforderlichen Backup-Volumen, sondern auch an der Übertragungszeit.

Netbackup bietet jetzt auch ein kontinuierliches Daten-Backup, das folgende Funktionen enthält:
Erfassen von allen Änderungen an den Anwendungsdatenbeständen, unmittelbarer Zugriff auf alle
Disk-basierenden Backup-Daten sowie ein verbessertes Benutzer-Interface mit konstant gleichen
Recovery-Funktionen für jede einzelne Anwendung. Auch das automatische Verschieben der
Backup-Dateien auf günstigere Medien wird jetzt unterstützt.

Netbackup und das für den Einsatz bei kleineren und mittleren Unternehmen konzipierte
Backup-Exec unterstützen jetzt auch virtuelle Maschinen. "Wir wollen die Integration zwischen den
beiden Backup-Produkten weiter ausbauen und letztendlich eine durchgängige Lösung für Unternehmen
jeder Größenordnung schaffen", sagt Deepak Mohan, Chef der Dataprotection-Gruppe bei Symantec, zu
der auch die Backup-Systeme gehören. "Backup und Datensicherheit sind untrennbar miteinander
verbunden, sodass es nicht sinnvoll ist, hier organisatorisch eine Teilung vorzunehmen", gibt
Symantecs COO Enrique Salem als Grund für diese übergreifende Verantwortung an. Die Verfügbarkeiten
der jetzt neu vorgestellten Funktionen sind sehr unterschiedlich und werden sich teilweise bis zum
Jahresende hinziehen.

Harald Weiss/pk/pf