TKM: Universelles Patch-Kabel-Management mit RFID
+++ Produkt-Ticker +++ Häufig verzichten Netzbetreiber auf eine Patch-Dokumentation, weil diese durch die manuelle Eingabe und Aktualisierung sehr zeit- und kostenintensiv ist und dennoch keine hundertprozentige Zuverlässigkeit bietet. Somit entsteht in vielen Patch-Zentren ein Wildwuchs an Patchungen bis hin zum totalen Übersichtsverlust. Entsprechende Folgen wie totlaufende Hardware-Reports, Raumbedarf und Patch-Zeiten verursachen Kosten, die teilweise unüberschaubar sind. Sicherheitsaspekte und schnelle Umschaltreaktionen sind ebenfalls nicht mehr zu bewältigen.
Die bisherigen Patch-Managment-Systeme können die Verteilerfeldebene RJ45 und LWL nur bedingt
(Switches nur mittels Zwischenverteilerfeld) oder erschwert mithilfe eines Zusatzdrahts und eines
Kontakts/Schalters im Kabel, Stecker und Buchse abdecken. Weitere Nachteile durch zu komplexer
Hardware mit zu langen Überwachungszeiten treiben die Kosten solcher propietären Systemen in
kleinen und mittleren Netzen hoch.
Das von TKM entwickelte Future-Patch-Management-System soll die Lücke zwischen "logischer
Online-Patch-Dokumention" und "physischer Verteilerfeldebene" schließen. Die Software ermöglicht
dem Adminstrator eine visuelle Darstellung der Patch-Umgebung. Die Verknüpfung zur
Verteilerfeldebene sorgt für eine automatische Dokumentation in der Datenbank. Großnetzbetreiber
können aus der Zentrale die Außenstellen steuern und ihre IT-Security verbessern.
Bei der Hardware setzt TKM die RFID-Technik (Radio Frequency Identification) ein. Mittels einer
eigens entwickelten Transponder/Reader-Einheit werden die Patch-Kabel (RJ45 und LWL) eindeutig
identifiziert und berührungslos über die nachgerüstete Reader-Einheiten am den Verteilerfeldern und
Switches ausgelesen.
Im Speicherchip der Transponders lassen sich alle relevanten Kabeldaten abspeichern. Die
intelligenten Reader-Einheiten (Panel Control Units, PCUs) versprechen schnelle Überwachungszeiten
und geringen Datenverkehr auf den Bus, und letzteren auch nur bei Änderungen.
Die integrierten Port-LEDs markieren durchzuführende Patch-Verbindungen oder Fehler. Die Rack
Control Unit (RCU, 19 Zoll, 1 HE) setzt das Bussignal der PCUs in ein SNMP-Signal um und
kommuniziert mit der Patch-Dokumentionssoftware-Management-Konsole über Ethernet.
Die MC-Grundsoftware deckt die Bedürfnisse kleinerer Netzbetreiber ab. Durch eine vorhanden
Schnittstellendefinition können auch andere Facility-Softwarepakete eingesetzt werden, die die den
Bedürfnissen von Großnetzbetreibern entspricht.
LANline/jos