Intel: Amerikaner sind Internet-süchtig
Umfrage: Internet muss sein - Sex nicht unbedingt
Fast die Hälfte der Amerikanerinnen und nahezu ein Drittel der männlichen Amerikaner können laut einer Intel-Umfrage eher auf Sex als aufs Internet verzichten.
Eine von Intel in Auftrag gegebene Untersuchung über die Bedeutung des Internets im täglichen
Leben hat Erstaunliches zu Tage gefördert. Auf die Frage: "Was ist wichtiger, Internet oder Sex?",
sagten 46 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer, dass sie eher zwei Wochen lang ohne Sex als
ohne Web-Zugang auskommen könnten. Bei den 35- bis 44-jährigen Frauen waren es sogar 52
Prozent.
Die in den USA durchgeführte Befragung zeichnet ein Internet-süchtiges Verhalten: So meinen 65
Prozent, dass sie ohne Internet nicht mehr leben könnten.
Intel wollte mit dieser Untersuchung herausfinden, inwieweit es Bedarf für seine zukünftigen
Mobile-Internet-Devices (Taschencomputer mit Internet-Anbindung) gibt. Mit dem Ergebnis kann der
Chip-Gigant zufrieden sein: 71 Prozent der Umfrageteilnehmer sagten, dass es für sie sehr wichtig
sei, Internet-fähige Geräte zu besitzen, und 82 Prozent erklärten, dass Internet-fähige Geräte
gerade jetzt wichtig seien, um die Entwicklungen der Wirtschaft nahezu in Echtzeit zu
verfolgen.
Web-Surfen ist auch wichtiger als Fernsehen. 61 Prozent der Frauen und 58 Prozent der Männer
würden lieber für zwei Wochen auf die Flimmerkiste verzichten als aufs Internet. Der
Internet-Zugang ist für die meisten inzwischen unverzichtbar geworden und hat Priorität gegenüber
dem Restaurantbesuch, Einkaufen oder Fitnessstudio.
91 Prozent der Befragten meinen, dass sich ihr Leben durch das Netz erheblich verbessert habe.
Darunter liegt die Verbesserung der Kommunikation mit Freunden und Bekannten auf dem ersten Platz,
gefolgt vom günstigen Online-Shopping und einem vereinfachten Management der Finanzen.
Harald Weiss/wg
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