Storage-Management für Xen-basierte virtuelle Serverumgebungen

Veritas Virtual Infrastructure soll Storage-Komplementär für virtuelle Server werden

10. Juni 2008, 22:57 Uhr |

Symantec hat damit begonnen, seine bislang auf Storage-Hardware ausgerichteten Produkte auf den Bereich Virtualisierung zu erweitern. "Wir haben unser breites Know-how bei der Automatisierung von physischen Rechenzentren auf die virtuelle Welt übertragen", sagte Symantec-Chef John Thompson gleich zu Beginn seiner Eröffnungs-Keynote auf der Kundenveranstaltung in Las Vegas. Das heißt konkret, es gibt jetzt das neue Produkt Veritas Virtual Infrastructure, das Symantec mit VxVI abkürzt. Symantec behauptet, VxVI sei die erste Komplettlösung für das Storage-Management in einem virtuellen x86 Server-Umfeld. Dabei ist Symantecs VxVI eine Ergänzung zum Hypervisor und läuft auch im gleichen Memorybereich.

Zusammen mit dem Xenserver von Citrix ist VxVI eine vollständige Virtualisierungsumgebung, die sowohl die Vorzüge von virtuellen Servern bietet, als auch das zugehöre Storage-Management erlaubt. "Die Kombination von Xenserver 4.1 und Symantecs Storage-Management kommt einer kompletten x86-Virtualisierung gleich. Die Kooperation mit Citrix geht bereits soweit, dass Symantecs Storage-Management ebenfalls in einer speziell für den Hypevisor eingerichteten separaten Hardware läuft, so wie es Dell und HP inzwischen anbieten.

Vorerst wird Symatec VxVI ausschließlich mit dem Xenserver von Citrix auf den Markt bringen, doch weitere Kooperationen mit allen Xen-basierten Virtualisierungsanbietern sind geplant. Hierzu gehören unter anderen Oracle, Novell, Redhat und Sun. Sun hat dieses schon bestätigt, und beide Unternehmen rechnen damit, dass VxVI bald auch mit Suns xVM auf den Markt kommen wird und damit auch Solaris unterstützt wird. "Mit Symantecs neuem Virtualisierungs-Angebot können wir jetzt eine komplette Virtualisierungslösung anbieten, die weit über den Server-Teil hinaus geht", freut sich Suns xVM-Manager Steve Wilson.

Außerhalb der Xen-Welt ist auch eine Integration mit Microsofts kommendem Hyper-V geplant.

Keine Anbindung wird es vorläufig mit dem Marktführer in Sachen Virtualisierung geben. "Vmware hat eine eigene proprietäre Infrastruktur, die kein Storage-Management durch einen Dritten erlaubt", sagt Symantecs Storage-Chef Robert Sonderbery.

SVxVI soll zum Jahresende verfügbar sein und kostet 4595 Dollar pro Zwei-Sockel-Server.

Harald Weiss/pk/dp

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