Verständigung unter Maschinen
Ob klassischer Feldbus, Industrial Ethernet oder das neue High-Speed-Ethernet - wichtig für den Erfolg eines Systems ist stets auch das Verkabelungskonzept mit seinen Steckverbindern. Damit die Steckverbinder innerhalb eines Systems nicht nur mechanisch kompatibel sind, muss die Qualität der Datenübertragung mit standardisierten Messverfahren beurteilbar sein - interessant auch für IT- und RZ-Experten.Die Entwickler von industriellen Kommunikationssystemen sind häufig Nutzerorganisationen, die für ihre Systeme ein geeignetes Verkabelungssystem definiert haben. So achteten die Praktiker zum Beispiel darauf, dass Schutzgehäuse sowohl für elektrische als auch für optische Einsätze geeignet sind, und dass alle Fasertypen dabei unterstützt sind. Auch die normative Festlegung der Steckverbinder ist ein wichtiger Aspekt, um die weite Verbreitung und Steckkompatibilität untereinander zu unterstützen. Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind dabei zum einen die Übertragungsmedien - elektrisch oder optisch -, und zum anderen der Schutz gegen Umweltbelastungen, üblicherweise IP20 für geschützte und IP65/67 für ungeschützte Umgebungen. Diese Merkmale geben das für den jeweiligen Einsatz sinnvolle Steckgesicht vor. In ihren Richtlinien fordern die Nutzerorganisationen häufig die Übertragungsqualität Kategorie 5. Damit lassen sich bei einer Verkabelung, die der Referenzimplementierung nach ISO/IEC 11801 entspricht, Ethernet nach 100Base-T mit 100 MBit/s sowie nach 1000Base-T mit 1 GBit/s sicher übertragen. Datenübertragung bis 10 GBit/s Mit der zunehmenden Komplexität der Anwendungen in der Industrieautomation steigt auch der Bedarf an höheren Datenübertragungsraten. Anwendungen wie Kameras zur Qualitätsinspektionen, Server zur Speicherung von Qualitätsdaten aus der Produktion oder Scanner zur Identifikation von Komponenten, benötigen höhere Datenraten. So nehmen Applikationen mit Datenraten von 10 GBit/s zu, die dem Ethernet-Standard 10000Base-T entsprechen und Komponenten nach K

