Citrix-Studie: Absicherung mobiler Endgeräte treibt Desktop-Virtualisierung weiter voran

Virtuelle Desktops verbessern die IT-Sicherheit

12. Dezember 2011, 13:40 Uhr | Ralf Ladner
Cloud-Computing
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Citrix Systems gibt die Ergebnisse des Citrix-Security-Index bekannt. Für die unabhängige Studie wurden insgesamt 1.100 IT-Verantwortliche in 11 Ländern nach ihrer Meinung zu Sicherheitsaspekten im Zusammenhang mit Virtualisierung befragt. Demnach nutzen 86 Prozent der Befragten virtuelle Desktops zur Verbesserung der IT-Sicherheit.

Laut der Untersuchung wird insbesondere die notwendige Absicherung der wachsenden Zahl der mobilen Endgeräte die Nachfrage nach Desktop-Virtualisierung in den kommenden zwei Jahren stark vorantreiben. So gaben weltweit insgesamt 55 Prozent (Deutschland: 56 Prozent) der Befragten an, dass ihr Unternehmen bis spätestens 2013 erstmals auf virtuelle Desktops setzen werde. Für 86 Prozent (Deutschland: 82 Prozent) jener Firmen trägt die Verbesserung der IT-Sicherheit wesentlich zu dieser Entscheidung bei.

Befragt nach den konkreten Vorteilen, nannten IT-Verantwortliche neben der sicheren Einbindung von privaten Endgeräten vor allem einen erhöhten Schutz der Daten und Anwendungen selbst. Darüber hinaus hoben die Teilnehmer das vereinfachte Risikomanagement positiv hervor.

In der sofortigen Bereitstellung beziehungsweise Sperrung von Desktop-Zugängen und einzelner Anwendungen sehen 60 Prozent (Deutschland: 59 Prozent) der Verantwortlichen einen entscheidenden Vorteil. Für 54 Prozent (Deutschland: 56 Prozent) ist die Möglichkeit, schadhafte oder manipulierte Anwendungen umgehend isolieren zu können, ebenfalls ein Argument für den Einsatz virtueller Umgebungen. Mit 32 Prozent nannte ein knappes Drittel aller Befragten die Möglichkeit zur Löschung von Daten auf mobilen Geräten mittels Fernwartung als eine nennenswerte Verbesserung der Sicherheit. In Deutschland sehen dies 22 Prozent der Verantwortlichen so.

Unabhängig vom Fortschritt der Virtualisierungsprojekte in der eigenen Firma sind 86 Prozent (Deutschland: 82 Prozent) aller Studienteilnehmer der Meinung, dass Desktop-Virtualisierung einen geeigneten strategischen Ansatz zur besseren Absicherung der IT-Infrastruktur darstellt. Unter den Entscheidungsträgern, die bis Ende 2013 auf virtuelle Desktops setzen wollen, sieht eine deutliche Mehrheit von 95 Prozent (Deutschland: 93 Prozent) darin eine effektive Möglichkeit, Daten angemessen zu schützen und dennoch den Mitarbeitern einen schnellen und einfachen Zugriff auf benötigte Informationen zu erlauben. Ein Großteil von insgesamt 97 Prozent (Deutschland: 98 Prozent) betrachtet Desktop-Virtualisierung als eine hilfreiche Unterstützung im Kampf gegen zunehmende und neuartige Sicherheitsbedrohungen.

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