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Intelligentes Gebäude-Management wird sensitiv

Von vernetzten zu kognitiven Systemen

Wenn die Strompreise fadenscheinig begründet in die Höhe schießen, muss intelligentes Energie-Management die Kosten wieder auf den Boden holen. Dies gilt für Unternehmen ebenso wie für Haushalte. Dabei erscheint allerdings der Consumer-Markt für Hausautomation aktuell deutlich dynamischer als der für Business-Lösungen. Weiterentwicklungen im Home-Segment konkurrieren zunehmend mit vergleichsweise fast stagnierenden Unternehmenslösungen.Zur Energiewende in Deutschland mag man stehen wie man will - eines dürfte unbestreitbar sein: Die Wende wird nicht ohne den Immobiliensektor und das Facility-Management (FM) gelingen. Immerhin sind Gebäude immerhin für rund 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und 21 Prozent der erzeugten Treibhausgase verantwortlich. Mit dieser Erkenntnis wächst die Präsenz von Energie-Management-Anbietern auf einschlägigen FM-, IT- und Industriemessen. Auf der FM-Messe 2013 Ende Februar geschah dies größtenteils unter der Obhut des deutschen Verbands für Facility-Management (Gefma), der sich hierzulande auch das Qualitäts-Management Computer-unterstützter Facility-Management-Software-Produkte auf die Fahnen geschrieben hat. Die dafür entwickelte Gefma-Richtlinie 444 umfasst auch in der aktuellen Version 2013 zwölf Kriterienkataloge, darunter immer prominenter das Energie-Controlling. Inzwischen sind 18 Softwarepakete danach zertifiziert - nur zwei mehr als Anfang letzten Jahres. Für einen neutralen Beobachter klingt dies mehr als bescheiden, die entsprechende Pressemitteilung der Gefma von Mitte Januar spricht aber von "übertroffenen Erwartungen". Zu den Herstellern, die aktuell mindestens ein Produkt nach der Richtlinie zertifiziert haben, zählen unter anderem Archibus Solution Centers Germany, BFM, Decon Deutsche Energie-Consult, IBM Deutschland, IMS Gesellschaft für Informations- und Management-Systeme, Loy & Hutz, N+P Informationssysteme, Nemetschek Allplan Systems und Planon. Die zunehmende Bedeutung von "Smart Energy" zeigte sich Anfan

Autor:Stefan Mutschler (pf) • 13.3.2013 • ca. 0:10 Min

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CAFM-Steuerungsebenen und deren Kommunikationsprotokolle aus der Sicht von Siemens. Bild: Siemens

Ein Forschungs-Manager für physikalische Analysen prüft ein Array von Drahtlossensoren, die derzeit in den IBM-Labors in Yorktown Heights (USA) zur Erkennung von Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Gase und chemische Substanzen zum Einsatz kommen. Bild: Jon Simon/Feature Photo Service for IBM
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