Weitere Layer 3 Switches mit 10-Gigabit-Uplink

XGS4600-Serie von Zyxel: Flexible Verwaltung und hohe Bandbreiten

20. Februar 2017, 10:16 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Netzwerkhersteller Zyxel hat mit der XGS4600-Serie neue Layer 3 Switches mit 10-Gigabit-Uplink vorgestellt. Die Geräte sollen sich für Netzwerke mit vielen Clients und einem unterbrechungsfreien Betrieb eignen. Zudem vervollständigt die Produktreihe das eigene Switch-Sortiment, so Zyxel.

Aufgrund bandbreitenintensiven Anwendungen wie Multimedia-Streaming, VoIP oder Videoüberwachung benötigen Netzwerke in Unternehmen nach Bekunden des Herstellers eine hohe Leistungsfähigkeit. Daher entscheiden sich IT-Verantwortliche in Hotels, Krankenhäuser oder Bildungseinrichtungen oftmals für 10-Gigabit-Ethernet-Ports auf der Aggregationsschicht. Die Switches der XGS4600-Serie beinhalten laut Zyxel Gigabit-Konnektivität und vier integrierte 10-Gigabit-SFP+-Steckplätze, die High-Speed-Uplink-Verbindungen mit erschwinglichen und zuverlässigen Netzwerkkomponenten ermöglichen sollen. Die Frontplatte mit Carbonfaser-Optik biete zudem im Vergleich zu herkömmlichen Switches einen neuen Look. Im Inneren verberge sich darüber hinaus nicht nur eine erweiterte L2-Switching-Funktionalität, sondern auch L3-Routing-Funktionen für die Kommunikation zwischen Netzwerken.

Nach Herstellerangaben ermögliche die Switch-Serie neben der Implementierung fehlertoleranter Netzwerke auch die Erstellung eines physischen Stacks über ein oder zwei 10-Gigabit-SFP+-Slots. Vier Einheiten oder 112 Gigabit-Ports sollen sich als Stapel konfigurieren lassen, wobei man optional direkt angeschlossene Kabel (DAC) oder Transceiver verwenden könne. Des Weiteren stelle die Stacking-Topologie mit ihrer Ringarchitektur eine hohe Redundanz bereit. Falls eine der Stacking-Verbindungen ausfallen sollte, kann das System unterbrechungsfrei über die andere Verbindung kommunizieren. Auch seien die Geräte der XGS4600-Serie ab Werk mit zwei Netzteilen ausgestattet, was die Verfügbarkeit des Systems nochmals erhöhe.

Laut Zyxel bieten die Switches zudem ein dynamisches Routing zur Vereinfachung der Cross-Subnet-Kommunikation. Dadurch soll es auch für größere Unternehmen einfacher werden, komplexe Netzwerke zu betreiben. Darüber hinaus arbeite die XGS4600-Serie mit vollem Layer 2 Switching und Layer 3 Routing im Stacking-Modus. Die stapelbare Struktur vergrößert laut Hersteller die Netzabdeckung sowie die Netzwerkstabilität.

Auch bieten die neuen Geräte eine flexible Verwaltung, so der Hersteller. Techniker können alle Einstellungen über das CLI (Command Line Interface) verwalten. Das Web-basierte GUI trage dazu bei, dass Netzwerkadministratoren schneller und produktiver arbeiten können. Des Weiteren lassen sich die Layer 3 Switches auch via ZON-Utility (Zyxel One Network) verwalten. Dieses ermöglicht dem Administrator, auf einem Blick die im Netzwerk eingebundenen Zyxel-Geräte mitsamt Informationen wie Standort oder Firmware-Version zu sehen, so der Hersteller. Darüber hinaus können Administratoren mit ZON die Geräte zentral neu starten, Passwörter verändern, IP-Anpassungen vornehmen sowie DHCP-IP erneuern und die Firmware aktualisieren.

Weitere Informationen finden sich unter www.zyxel.de.

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Die Fiber-Ethernet-Ports des XGS4600-32 erlauben laut Zyxel einen maximalen Durchsatz von 10 GBit/s. Bild: Zyxel
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Die Fiber-Ethernet-Ports des XGS4600-32 erlauben laut Zyxel einen maximalen Durchsatz von 10 GBit/s. Bild: Zyxel

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