Zuverlässige Fasermessung
Der Bedarf nach höherer Bandbreite steigt kontinuierlich: IP-basierende Dienste wie Sprache, Video und Daten verlangen zunehmend nach 40 und 100 Gigabit Ethernet oder Infiniband. Diese lassen sich aber nur mit einem immer enger werdenden optischen Dämpfungsbudget der Faser realisieren. Daher sind hochpräzise Messungen und Reproduzierbarkeit von Ergebnissen heute wichtiger denn je.Wollen Unternehmen Messunsicherheiten erfolgreich minimieren, müssen sie auf die strikte Einhaltung der Einkoppelbedingungen achten. Im Fall von Multimode-Fasern ist die Encircled-Flux-Metrik von Bedeutung: Sie liefert zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse bei Multimode-Dämpfungsmessungen und senkt die Messunsicherheit entscheidend. Höhere Bandbreiten, schnelleres Internet - die Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeiten in Glasfasernetzen steigen konstant. Zugleich werden die Dämpfungsbudgets immer geringer. Dabei sind präzise und reproduzierbare Messungen der Dämpfung in Multimode-Fasern anspruchsvoller und wichtiger denn je: Im Gegensatz zu Singlemode-Fasern, bei denen sich Licht nur in einer Mode ausbreitet, haben Multimodefasern einen wesentlich größeren Kern und ermöglichen die Lichtübertragung auf unterschiedlichen Wegen (Moden). Die Messung verlässlicher und reproduzierbarer Einfügedämpfungen (IL = Insertion Loss) gestaltet sich in der Praxis jedoch schwierig: Um Encircled-Flux-Compliance herzustellen, benötigen Techniker zunächst qualitativ hochwertige Komponenten wie Kupplungen und Stecker. Durch einen falschen Messaufbau oder unterschiedliches Equipment kann es zu stark abweichenden IL-Werten kommen. Zu unterschiedlichen Messwerten kommt es etwa dann, wenn zwei Techniker das gleiche Referenztestkabel mit Steckverbindern in Referenzqualität und unter Verwendung von Mandrels nutzen, mit VCSEL (Vertical Cavity Surface Emitting Laser), Laser oder LED jedoch unterschiedliche Lichtquellen oder unterschiedliche Lichtenergie in die Stecker einkoppeln. Doch auch wenn die Lic





