Aus Internet per Handy wird Mobile Computing

14 Millionen Deutsche surfen unterwegs

1. August 2011, 15:02 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

TK-Anbieter in Schlüsselrolle

Für Telekommunikationsanbieter steht viel auf dem Spiel in dieser Evolution, so die Studie. Ihre Chancen liegen darin, aus Netzdaten, Kundendienst-Informationen und Abrechnungsdaten ein Bild des digitalen Verbrauchers zu zeichnen und daraus marktfähige, kundenspezifische Angebote zu entwickeln. »Die Telekommunikationsunternehmen haben die Netzkompetenz und besitzen eine unvorstellbare Menge an Daten über ihre Kunden«, sagt Ann-Kathrin Sauthoff-Bloch, Partnerin bei Accenture und Co-Autorin der Studie. »Das sind beste Voraussetzungen, um neue Services zu entwickeln, die von Kunden genutzt werden«.

Doch der Prozess, diese Daten sinnvoller zu analysieren, laufe noch schleppend. Auch für andere Branchen geben die Autoren der Studie eine »Sturmwarnung« aus. Der Sog, den Mobile Computing erzeuge, gehe weit über die Telekommunikationsindustrie hinaus. »Was wir in den nächsten Jahren sehen werden, ist vergleichbar mit der Einführung des Computers oder dem Siegeszug des Internets. Mobile Computing verändert die Art des Arbeitens und des Konsumierens. Damit bietet es Unternehmen eine Menge Chancen, effizienter zu arbeiten und sich neue Umsatzfelder zu erschließen, mit Produkten und Dienstleistungen, die auf mobile Online-Nutzung zugeschnitten sind«, erläutert Studienleiter Mohr. Es setze ihnen aber gleichzeitig die Pistole auf die Brust, sich intensiv mit den Entwicklungen im Mobile Computing auseinanderzusetzen.


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