Gema will nicht als Sündenbock herhalten

Apple ignoriert Urheber-Abgabe beim iPad

12. Mai 2010, 10:49 Uhr | Joachim Gartz
Uneinheitliche Preise: Apple hat bei seinen iPad-Preisen zum Teil die Urheberabgabe ignoriert

Große Konfusion bei den Apple-Partnern: Die Firma Apple sollte für Deuschland schleunigst wieder einen ordentlichen Geschäftsführer einzusetzen. Für den Apple-Channel ist die uneinheitliche Linie des Herstellers bei der iPad-Preisgestaltung höchst ärgerlich.

Apple hat es im Laufe der letzten Tagen geschafft, wirklich mächtig Verwirrung um die Preise für die Ende Mai in Deutschland auf den Markt kommenden iPad-Modelle zu stiften. Der Hintergrund: Apple bietet hierzulande nun doch mehrere Modelle seines Tablet-Computers ohne einen Aufschlag für eine Urheberrechtsabgabe an. Apple hatte zunächst am Freitag erklärt, alle iPad-Modelle seien 15 Euro teurer als in anderen europäischen Ländern, weil in Deutschland eine pauschale Abgabe für Verwertungsgesellschaften fällig werde. Am Montag erschienen die kleinen und mittleren iPad- Modelle (16 und 32 GByte Speicher) im Apple-Onlineshop jedoch zu den Preisen, die in den europäischen Ländern mit vergleichbaren Mehrwertsteuersätzen verlangt werden. Nur die beiden größten Modelle mit 64 Gigabyte Speicher sind 15 Euro teurer als beispielsweise im französischen Apple-Shop.


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