Nicht nur Google, sondern auch Microsoft könnte mit einem eigenen Tablet-PC namens »Courier« kommen. Derweil gibt es nun weitere Details und Preise zur deutschen Alterntive »WePad«.
Es scheint gerade zu eine »iPad«erie ausgebrochen zu sein. Nun Google hat mit dem »gPad« ihren Hut in den Ring geworfen. Auch Microsoft könnte sich an dem Rennen beteiligen. Das Gerät namens »Courier« solle über zwei Bildschirme verfügen und so groß wie Taschenbuch sein, so die New York Times. Um zu schreiben, gebe es ein Stift. Außerdem soll sich Content zwischen den beiden Bildschirmen verschieben lassen. Derweil gibt es nun weitere Details zu dem »WePad«, einer Entwicklung in Deutschland. Die Lösung kommt derzeit dem Eco-System des iPads am nächsten, allerdings ohne die engen Fesseln des iPad. Hinter der Wepad GmbH stecken Neofonie und 4tiitoo. Letztere liefert das angepasste Linux-Betriebssystem, Android-Laufzeit-System, Apps und Cloud-Funktionen. Erste Stückzahlen soll es im Juli geben. In Massen will Wepad das Gerät im August bringen.
Nach dem Bericht der New York Times scheint Microsoft nicht ganz zu wissen, was es mit Courier anfangen soll. Ursprünglich hätte es für Designer und Architekten sein sollen. Nun gehe es eher in Richtung einer breiten Anwendergruppe wie beim iPad. Bedenken gebe es wegen der Batterielaufzeit durch die beiden Bildschirme. Kommen könnte das Courier Anfang 2011, auch wenn es noch keine definitive Entscheidung gebe.
Beim Wepad soll es ähnlich zum iPad zwei Versionen geben. Die einfachere Version kommt mit 16 Gigabyte und Wireless-LAN für 499 Euro. Das »WePad 3G« hat 32 Gigabyte, 3G-Zugang, GPS und volle HD-Auflösung mit 1080p für 569 Euro geben. Allerdings werden vermutlich Medien- und Telekommunikationspartner das Gerät subventionieren, so dass es dann günstiger sein dürfte. Der 3G-Zugang erfolgt über eine Standard-SIM-Karte. Einen SIM-Lock gibt es nicht.