Bedürfnisse ermitteln
- Ausbildung am Notebook startet durch
- Bedürfnisse ermitteln
- Netbooks: die besseren Notebooks?

Ein solches Projekt in Schulen zu stemmen, bedeutet für Systemhäuser und Fachhändler jedoch zurzeit noch einen nicht zu unterschätzenden Kraftakt. Denn selten sind alle Beteiligten vom Start weg aufgeschlossen und häufig muss noch echte Pionierarbeit geleistet werden. »Im Education Segment läuft sehr viel über Ausschreibungen und Händler sind klar im Vorteil, wenn sie bereits vor der Ausschreibung mit der vergebenden Stelle in Kontakt getreten sind«, rät Wolfgang Janhsen, Business Unit Leiter PC Systeme bei Tech Data. Seiner Erfahrung nach verbessern sich die Chancen auf einen solchen Auftrag zudem wenn Fachhändler ihre persönlichen Dienstleistungen und ihr Portfolio in die Ausschreibungsanforderungen mit einbringen können. »Zu den Dienstleistungen gehören insbesondere Service und Installation mit kurzen Reaktionszeiten«. Viele Distributoren stehen Fachhändlern und Systemhäusern beratend zur Seite und bieten umfangreiche Informationen zum Thema. So schnürt zum Beispiel Ingram Micro produktübergreifende Komplettpakete, mit denen sich Fachhändler als Lösungsanbieter positionieren können. Auch Actebis Peacock unterstützt Partner dabei mit Bildungseinrichtungen ins Geschäft zu kommen. »Actebis Peacock hilft seinen Fachhandelspartnern bei der Bearbeitung von Ausschreibungsunterlagen sowie von Konfigurationen oder individuellen Konzepten für den Endkunden«, sagt Simone Blome, Business Unit Managerin bei Actebis Peacock.
Soll ein Notebook in der Schule und dabei vor allem bei den Schülern zum Einsatz kommen, muss es technisch einige Voraussetzungen erfüllen. »Notebooks für den Education-Bereich werden mindestens genauso beansprucht, wie Geräte im Business-Umfeld. Den Strapazen denen sie ausgesetzt sind, entsprechen in etwa denen von Servicetechnikern«, erläutert der Toshiba-Vertriebsleiter. Gerade Notebooks, die von den Schülern mit nach Hause genommen werden, sind auf den Wegen zum Beispiel im Fahrradkorb hohen Strapazen ausgesetzt und sollten deshalb besonders stabil und robust und zuverlässig sein. Sinnvoll ist es zudem, neben den Geräten ein umfassendes Service-Paket anzubieten. »In Bezug auf Notebooks spielen die Stabilität der Hardware sowie die Sicherheit eine wichtige Rolle«, sagt Michael Wittel, Business Group Manager bei der Ingram Micro Distribution GmbH. Seiner Erfahrung nach ist es ebenfalls wichtig, neben dem Notebook eine durchdachte Aufbewahrungsmöglichkeit anzubieten, um das Gerät beim Transport zu schützen. »Hier gibt es zum Beispiel von der Firma KlasseMobil sichere und mobile Lösungen, die dabei helfen, die Notebooks zu lagern, zu transportieren, zu sichern sowie deren Akkus aufzuladen«, so Wittel.