Der IKT-Hersteller und Distributor Allnet bringt mit seinem Allnet »Banana Pi« eine weitere Alternative zum Raspberry Pi auf den Markt.
Das Board hat wie der Raspberry Pi die Größe einer Kreditkarte und basiert auf der Allwinner A20 ARM Cortex-A7 Dual-Core Architektur. Zudem verfügt es noch über eine ARM Mail400MP2 GPU, Gigabit Ethernet, SATA-Unterstützung und ist mit 1GB DDR3 Arbeitsspeicher ausgestattet.
Über den integrierten SD-Steckplatz kann der interne Speicher auf 64 GB ausgebaut werden, zusätzlich kann über den SATA-Port auch eine Festplatte mit bis zu 2TB Kapazität angebunden werden. Damit übertrifft die Hardware-Basis die Funktionalität des bekannten Raspberry Pi deutlich und bietet so flexiblere und leistungsfähigere Einsatzmöglichkeiten. Durch zwei USB 2.0 Steckplätze, einen Onboard IR-Empfänger und ein Mikrofon, sowie je einen HDMI und AV-Video Ausgang bietet der Banana Pi zahlreiche Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten, die ihn zu einer guten Basis für Open Source Lösungen jeder Art machen.
Selbst die Migration von speziell auf Raspberry Pi oder Cubiebord2 angepasster Modulen oder Erweiterungen lässt sich durch kleine Anpassungen realisieren und so auf die performantere Plattform portieren. So lassen sich beispielsweise bereits existierende CSI-Kamera oder DSI-Display Module problemlos einsetzen. Der Allnet Banana Pi verfügt über identisches Schaltungslayout und GPIO wie der RPi, bietet aber zusätzlich noch individuell nutzbare Steuertasten.
Das neue Board verfügt über zwei Anzeige-LEDs für Betrieb und Netzwerkaktivität, sowie eine individuell konfigurierbare Anzeige-LED. Der Banana Pi lässt sich mit Android 4.4, Debian, Ubuntu oder Raspbian verwenden und bietet auch bei der Wahl des Betriebssystems eine hohe Flexibilität.
Der Allnet Banana Pi Computer hat bei Abmessungen von 92 x 60mm ein Gewicht von 48 Gramm und ist ab sofort über alle Allnet und Alldis Fachhandelspartner, den telefonischen Vertrieb und das Allnet Fachhandelsportal für 69 Euro erhältlich.