Ein Jahr »R.O.GNT«

BHS Binkert setzt auf Eigenmarken als zweites Standbein

11. Oktober 2013, 14:39 Uhr | Stefan Adelmann
Arzu Aktas, Leiterin der Eigenmarken-Business Unit von BHS Binkert (Foto: BHS Binkert)

Vor rund einem Jahr hat der Distributor BHS Binkert mit der Eigenmarke »R.O.GNT« Neuland betreten. Heute hat sich das Unternehmen als Hersteller etabliert, sieht sich jedoch steigenden Herausforderungen aber auch großem Potenzial gegenüber.

Zwar hat BHS Binkert mit den »Shooter«-Kamerataschen schon zuvor eine Eigenmarke angeboten, die Lautsprecher, Kopfhörer und das Smartphone-Zubehör unter dem Titel »R.O.GNT« (sprich »arrogant«) ist allerdings ein deutlich größerer Schritt. Der Distributor und Hersteller hat das Produktportfolio im Zuge der IFA 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt und mittlerweile ist nicht nur der Name, sondern auch das Marketing ein Begriff für Händler und Endkunden. »Wir haben die Welt mit unseren Produkten nicht neu erfunden«, sagt Arzu Aktas, Leiterin der Eigenmarken-Business Unit von BHS Binkert. »Aber wir bieten in einem Portfolio alles an was laut, mobil und zum tragen ist.« Das Unternehmen bewirbt das Zubehör auffällig im militärischen Look, mit einprägsamen Slogans und nicht zuletzt mit einem polarisierenden Namen. Laut Aktas geht es dabei darum »anders zu sein« und sich von der Konkurrenz abzuheben. Das soll auch den Händlern am POS helfen. »Durch unsere Aufsteller erhält das Angebot ein geschlossenes Auftreten und wird zum Eyecatcher«, erklärt Aktas im CRN-Gespräch. »Das Konzept bleibt hängen und man kann sich mit der Marke identifizieren.«

Mit den R.O.GNT-Produkten hat sich BHS Binkert ein zweites Standbein geschaffen, das ein für den Distributor noch relativ neues Geschäftsfeld stärker erschließt. »Die Luft in der Distribution wird sehr eng«, sagt Aktas. Zwar habe das Unternehmen keine Bestrebungen von der Distribution als Kerngeschäft abzurücken, das Angebot der Eigenmarken soll in Zukunft aber noch weiter wachsen. Hin zu höherwertigen und höherpreisigen Produkten. Über genaue Pläne kann die Managerin jedoch noch nicht reden. Es soll aber derzeit schon Gespräche mit verschiedenen Firmen geben und entsprechende Vorhaben könne man wohl in den kommenden zwei bis fünf Jahren umsetzen.


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  2. Wachsendes Portfolio

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