Zukunftsstudie über Unterhaltungselektronik

CE-Markt vor Vernetzungs-Boom

31. August 2011, 14:18 Uhr | Folker Lück
»Connected Products«: Auch der Aachener Hersteller Devolo zeigt auf der IFA neue Produkte für die Heimvernetzung (Foto: Devolo)

Wer in der Unterhaltungselektronik Erfolg haben will, sollte auf sogenannte »Connected Products« setzen. So lautet das Fazit der Studie »Die Zukunft der digitalen Consumer Electronics« des Bitkom und des Beratungsunternehmens Deloitte.

Klare Trends im Bereich der Consumer Electronics zeigt im Vorfeld der IFA (2. bis 7. September 2011 in Berlin) eine Untersuchung des Bitkom und von Deloitte auf: Die Produkte sollen nach dem Wunsch der deutschen Verbraucher bedienungsfreundlich und Ressourcen schonend sein. Ein weiterer, wichtiger Trend im CE-Markt sind Apps. Sie stehen für ein zukunftsweisendes Bedienungskonzept, das im Sinne einer einfachen Benutzung erkennbaren Mehrwert bietet.

Die bedeutsamste Tendenz heißt aber »Connected Products«: Innovative TV-Geräte, Audio-Heimsysteme und Set-Top-Boxen sind die Grundlage für einen Vernetzungs-Boom im gesamten CE-Segment. Nach Expertenmeinung werden die »Connectables« künftig 85 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. So werden bis Ende 2012 insgesamt über 10 Millionen internetfähige TV-Geräte verkauft werden, jeder vierte Haushalt besitzt dann ein solches Gerät.

Das Zeug zum Bestseller könnten in diesem Jahr endlich auch Blu-ray-Player haben: Für 2011 wird mit einem Absatz von etwa 1,7 Millionen Geräten gerechnet, eine Steigerung von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Tablets und Smartphones erleben einen Absatzboom. Letztere werden durch entsprechende Apps zunehmend zur Fernbedienung für CE-Geräte.


  1. CE-Markt vor Vernetzungs-Boom
  2. Starker Preiskampf bei Flachbildfernsehern
  3. Wertschöpfungskette verändert sich

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