Umsatz 2014 leicht gesunken

Computacenter Deutschland auf Erholungskurs

21. Januar 2015, 12:50 Uhr | Martin Fryba
© Computacenter

Ist das die Trendwende bei Computacenter Deutschland? Ein starkes Handelsgeschäft im Schlussquartal gibt dem IT-Dienstleister leichten Rückenwind. Zweifel an der Trendwende bleiben.

Nach vorläufigen Zahlen für 2014 konnte der britische IT-Dienstleister Computacenter währungsbereinigt seinen Umsatz nun vier Prozent auf rund 3,2 Milliarden britische Pfund steigern. Erstmals dürfte dabei die britische Landesgesellschaft Deutschland beim Umsatz überflügelt haben. Der Erlös in Großbritannien stiegt um zehn Prozent, das Geschäft hierzulande wies im letzten Jahr auf vergleichbarer Euro-Basis ein Minus gegenüber 2013 von drei Prozent auf. Dank eines starken Schlussquartals (CRN berichtete vorabserver-clients/artikel/105299/### /->) fiel der Rückgang nicht stärker aus. Vor allem das Handelsgeschäft mit einem Plus von 15 Prozent konnten die Kerpener wieder auf Spur bringen. Zwischen Oktober und Dezember steigerte Computacenter den Erlös in Deutschland, einschließlich der Schweiz und Luxemburg, um elf Prozent.

2013 knackte die Computacenet-Gruppe erstmals die Marke von drei Milliarden britische Pfund und erzielte einen Vorsteuergewinn von 81,7 Millionen Pfund. Der Konzernüberschuss hatte bei 62,3 Millionen Pfund gelegen. Die deutsche Landesgruppe erzielte 2013 einen Umsatz von knapp 1,5 Milliarden Euro, der Gewinn kletterte um fast 50 Prozent auf über 36 Millionen Euro. Zu den Gewinnaussichten 2014 machte der IT-Dienstleister vorerst keine Angaben.
Deutschland-Chef Reiner Louis hofft, dass Computacenter den Schwung aus dem Schlussquartal mit ins neue Geschäftsjahr nehmen kann. Zahlreiche neu gewonnene Deals geben zwar Anlass zu Optimismus. Doch noch sei es zu früh, eine Prognose für das laufende Jahr abzugeben, heißt es in einer Börsenmitteilung.


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