Neue Grafikkarten von Nvidia erwartet

Das sollen GeForce RTX 3080 Ti und 3070 Ti bringen

26. April 2021, 10:46 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

GeForce RTX 3080 Ti ohne Mining-Bremse

Die GeForce RTX 3080 Ti soll den Leaks zufolge mit der Ampere-Ausbaustufe GA-102 225 mit bestückt sein, mit der sich die Zahl der CUDA-Cores von 8.704 auf etwa 10.200 erhöhen soll. Ein deutlicher Fortschritt also zur GA-102-200-GPU im Standard-Modell, der die RTX 3080 Ti deutlich näher an das Topmodell RTX 3090 bringt, dessen GA-102 300 auf 10.496 CUDA-Einheiten zurückgreifen kann. Ähnlich groß verspricht der Sprung auch bei den RT-Kernen zu werden, von denen 80 statt 68 (RTX 3090: 82) zur Verfügung stehen sollen. Auch bei den Tensor-Einheiten liegt die GeForce RTX 3080 Ti mit etwa 320 fast auf Augenhöhe mit der RTX 3090 (328), während die Standard-RTX-3080 mit 272 Tensor-Cores auskommen muss. Dazu bekommt die Ti-Variante auch 12 statt nur 10 GByte GDDR6X-Arbeitsspeicher, die dank dem auf 384-bit (RTX 3080: 320-bit) verbreiterten Speicherbus zudem mit über 900 GB/s angebunden werden.

Diese Verbesserungen erlauben es, die Referenz-Taktraten etwas zu senken, um die TDP von 320 Watt beizubehalten. Dennoch verspricht die GeForce RTX 3080 Ti eine spürbare Mehrleistung gegenüber der RTX 3080, mit der sie die extrem große Lücke zur 3090 verkleinern soll. Das spiegelt sich auch preislich wieder. Den Informationen zufolge will Nvidia die Founders Edition der Ti-Variante mit 999 US-Dollar beziehungsweise Euro bepreisen. Das sind noch einmal fast 300 Euro mehr als der sowieso schon erhöhte Preis der RTX 3080, für die aktuell theoretisch 719 Euro angesetzt sind, während das Spitzenmodell mit 1.549 Euro angesetzt ist.

Interessantes berichten die ersten Tester hinsichtlich der mit der GeForce 3060 eingeführten Mining-Bremse für einige Kryptowährungen, insbesondere Ethereum. Entgegen den Erwartungen fand sich diese in den Vorab-Modellen der RTX 3080 Ti nicht. Ganz im Gegenteil berichten die Tester von einer hervorragenden Ethereum-Performance. Das kann zwar durchaus in der Serienfertigung anders aussehen, es spricht jedoch dafür, dass Nvidia auch bei den neuen Modellen nur eine Software-Bremse nutzt. Die aber, das hat sich bei der RTX 3060 schnell gezeigt, lässt sich entgegen aller Hoffnungen relativ einfach und schnell umgehen. Damit würde der erhoffte Vorteil der neuen Ti-Modelle bei der Verfügbarkeit umgehend wieder verpuffen.

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