Auch Netzwerk-Hersteller D-Link beobachtet die Schwäche im Consumer-Markt: „Die Kaufzurückhaltung ist im Wesentlichen durch zwei Faktoren bedingt: Einerseits kommt der wirtschaftliche Aufschwung bislang nicht bei den Privatkunden an. Andererseits sind diese mit Blick auf steigende Lebenshaltungskosten – etwa Krankenkassenbeiträge oder Energiekosten – verunsichert und stellen Ausgaben für Konsumgüter zurück“, betont D-Link-Chef Thomas von Baross gegenüber CRN.
Andere Hersteller sprechen hinter vorgehaltener Hand bereits von „den schlimmsten Woche, die es im IT-Consumer-Markt je gegeben hat.“ Der Umsatzrückgang im Low-End-Segment könne der stabile Premium- und Highend-Bereich nicht kompensieren, wie Toshiba-Manager Thomaere berichtet. So würden Warenlieferungen verschoben, wodurch auch der Verkauf zum Fachhandel nicht in der gewohnten Größenordnung laufen könne.
Im Business-Segment gibt es den Herstellern zufolge derzeit zwar keine nennenswerte Steigerung, aber dafür eine stabile Entwicklung.