Berliner Start-up »botspot«

Deutschlands erster Laden für Allround-Service in 3D

28. November 2013, 11:22 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger
Ein Spezialdrucker liefert lebensechte Figuren in einer Größe bis zu 45 cm (Foto: botspot)

Das Unternehmen »botspot« bietet jetzt im eigenen Berliner Laden das bisher umfassendste Angebot rund um 3D-Druck in Deutschland. Vor allem lebensechte Miniaturausgaben vom eigenen Ich - quasi zum Mitnehmen - sind der Renner.

Bei der Firma »botspot«mit Sitz in Kreuzberg am Moritzplatz können Kunden einen Doppelgänger von sich selbst, Alltagsgegenstände und selbst entworfene 3D-Designs ausdrucken lassen. Von scheinbar lebendigen Figuren, Lampen, Smartphone-Hüllen und Plätzchenausstechformen bis hin zu Architekturmodellen, dem Abbild des eigenen Haustiers oder dem Verkauf günstiger 3D-Drucker – »botspot« bietet das bisher umfassendste Angebot zum 3D-Druck in Deutschland an.

Manfred Ostermeier, botspot-Geschäftsführer: »In unserem Geschäft kann man erstmals die Welt des 3D-Drucks ganz nah erleben und verstehen. Die 3D-Drucktechnik bietet sowohl dem Normalverbraucher als auch Menschen, die im kreativen oder wissenschaftlichen Bereich arbeiten, völlig neue Möglichkeiten. Brillengestelle, ein Spezialwerkzeug für Uhrenmacher oder eine schöne Vase, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt, wir können fast alle Kundenwünsche erfüllen. Selbst als ein Künstler einen dicken Baumstamm einscannen und ausdrucken lassen wollte, haben wir eine Lösung gefunden.«

Bereits jetzt gäbe es eine große Nachfrage nach 3D-Kopien von Personen. Im botspot-Laden steht einer der größten 3D-Scanner der Welt, der mit 60 Kameras bestückt ist. In diesem werden Kundinnen und Kunden von allen Seiten in nur 0,01 Sekunden abfotografiert. Ein Software-Programm rechnet die Bilder in ein 3-D-Modell um. Ein Spezialdrucker druckt dann farbechte Figuren in einer Größe von bis zu 45 Zentimetern aus.

»Madame Tussaud wird es künftig schwer haben. Denn ab jetzt können nicht nur George Clooney, Angelina Jolie oder Barack Obama in 3D bewundert werden, sondern auch man selbst. Oder man kauft sich bei uns seinen eigenen 3D-Drucker und druckt sich das, was man will, zu Hause aus. Das wird in der Zukunft selbstverständlich sein – der Einstieg beginnt bei uns«, ist Ostereier überzeugt. 3D-Drucker der neusten Generation wie »Delta Tower«, »Ultimaten«, »Solidoodle«, »I3-Berlin« oder »Makerbot« seien schon ab 800 Euro zu haben.


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