Die Zukunft des deutschen PC-Markts

Der PC-Markt befindet sich im freien Fall. Dabei verändert er sich eigentlich nur in viele neue Bereiche mit enormen Potential.

Einmal mehr haben Marktanalysten wie Gartner das Schreckensszenario wiederholt, dass sich der PC-Markt im freien Fall befinde; vor allem PCs und Notebooks im Consumer-Bereich. Doch der PC-Markt ist weitaus vielfältiger, besteht nicht nur aus dem Consumer-Segment. Hier haben große Hersteller wie HP, Asus oder auch Dell erheblich Federn lassen müssen. Anders dagegen Fertiger, die sich auf den Absatzmarkt im B-2-B-Bereich konzentrieren, oder auch kleinere Eigenmarkenhersteller und B-Brands.

Darum sehen wir als PC- und Serveranbieter mit eigener Fertigung in Deutschland die Marktentwicklung differenzierter. Als verlässlicher Lieferant und Partner für IT-Systemhäuser und Fachhändler stellen wir fest, dass für uns der B-to-B Bereich wächst. Zum einen ist der bislang bekannt PC aus den meisten Büros nicht wegzudenken, zum anderen verstehen es die großen Hersteller nicht den von Inhabern geführten und meistens regional tätigen IT-Systemhäusern ihre Produkte so zur Verfügung zu stellen, das nachhaltig genügend Marge erzielt werden kann.

Denn mit einem Partnerprogramm auf Augenhöhe, dem Wissen darum, was bei kleinen und mittelständischen Unternehmen oder bei öffentlichen Auftraggebern wie beispielsweise Schulen gefordert wird und bei innovativen Produkten gibt es im B-to-B Bereich keinen freien Fall. Nicht jetzt und auch nicht in absehbarer Zeit. Daran ändern auch die zur Zeit propagierten Cloud-Lösungen, die den Markt polarisieren, nicht viel. Denn sie erreichen den gewerblichen Bereich nur zum Teil. Deshalb: Der PC hat Zukunft. Vielleicht nicht als Massenprodukt mit aufsehenerregenden Stückzahlen, aber mit einer soliden Basis im Geschäftskundenumfeld. So gesehen braucht sich der qualifizierte IT-Channel nicht zu fürchten.