Im Jahresendgeschäft haben die Distributoren in Europa erstmals mehr Tablets verkauft als Notebooks.
Über die Distribution wurden im Jahresendgeschäft erstmals mehr Tablets verkauft als Notebooks und Netbooks. Wie das Marktforschungsinstitut Context ermittelt hat, erreichten die Tablet-Verkäufe über die Grossisten im vierten Quartal 2013 mit 4,5 Millionen Stück einen neuen Rekord - und das trotz des abgeschwächten Wachstums im Jahresverlauft. Denn während die Nachfrage nach Tablets im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr noch um 204,5 Prozent gestiegen war, lag der Zuwachs im vierten Quartal nur noch bei 39,1 Prozent. Eine logische Entwicklung, nachdem die installierte Basis stark gewachsen sei und die Marktsättigung vor allem in den entwickelten Ländern voranschreite, so die Analysten.
Die stärkste Nachfrage verzeichnete der Tablet-Markt in Jahresendgeschäft in Großbritannien. Auf den britischen Markt entfielen laut Context allein 1,5 Millionen der verkauften Tablets. Mit einem Gesamtabsatz von 950.000 Tablets folgt der deutsche Markt auf Platz zwei. Bei den Betriebssystemen bleibt Android der Platzhirsch mit den stärksten Zuwachsraten (plus 82,2 Prozent). Googles Betriebssystem läuft auf fast 70 Prozent der im Quartal verkauften Geräte (69,8 Prozent) gefolgt von Apples iOS mit einem Anteil von 28,9 Prozent und deutlich geringerem Zuwachs (plus 2,7 Prozent). Microsoft konnte dagegen im Tablet-Markt keine Fortschritte erzielen. Laut Context blieb der Marktanteil von Windows 8 an den im vierten Quartal verkauften Tablets unverändert bei unter einem Prozent (0,9 Prozent).