Für jeden Geldbeutel

Drei Blu-Ray-Komplettanlagen im Test

4. Juni 2012, 10:33 Uhr |
Die Panasonic SC-BTT590 bietet von allen getesteten Anlagen den Kompromiss aus Preis und Ausstattung © Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller, Archiv

Gibt es für mehr Geld auch mehr Leistung? Unsere Kollegen von der »Video Home Vision« haben drei Blu-ray-Komplettsysteme aus verschiedenen Preisklassen verglichen und sagen Ihnen, was Sie bei Anlagen aus den Bereichen Economy, Business und First Class für Ihr Geld erhalten.

In der Unterhaltungselektronik ist nicht so klar, welche Leistung man für wie viel Geld erhält. Wir wollten deshalb speziell für Blu-ray-Komplettanlagen wissen, welche Qualität der Kunde in der Economy-, Business- und First Class bekommt. Wir haben drei Systeme ausgewählt, die laut Preisschild in den drei verschiedenen Klassen spielen.

Um ähnliche Ausgangsbedingungen zu schaffen, handelt es sich um drei Anlagen, die auf minimalen Platzbedarf getrimmt sind. Sie kombinieren Blu-ray-Laufwerk, Bild- und Tonverarbeitung sowie den Verstärker auf kleinstem Raum. Die sechs Lautsprecher, die gemeinsam mit dem Subwoofer für Surround sorgen, sind kleine Satelliten-Lautsprecher.

In der Economy Class tritt die für 400 Euro erhältliche Philips »HTS5563« an. Trotz des günstigen Listenpreises verspricht sie viele Multimedia-Features wie etwa Internet-TV.

Für 200 Euro mehr lässt die Panasonic »SC-BTT590« ein Plus an Sound erwarten.

In einem ganz anderen Preisbereich ist die Loewe »MediaVision 3D 5.1« angesiedelt. Sie kostet 2.700 Euro. Dafür kann sich der Kunde sein System nach den eigenen Wünschen zusammenstellen.

Schnittstellen für Bedienkomfort

Trotz der Preisdifferenz ist der Funktionsumfang bei allen Anlagen ähnlich. Alle drei besitzen USB-Anschlüsse, um Videos, Fotos und Musik von externen Speichern abzuspielen. Sie alle greifen auf UPnP-Server im Netzwerk zu. Und sie alle spielen 3D-Blu-rays ab und geben sie mit 3D-Bildsignalen per HDMI an das TV-Gerät weiter.

Doch die HDMI-Schnittstelle erlaubt in allen Fällen noch weitaus mehr. Denn alle Systeme verstehen die Steuerbefehle von HDMI-CEC (Consumer Electronics Control). In unseren Tests konnte deshalb die Fernbedienung des Fernsehers Toshiba 55ZL1G die Laufwerksfunktionen (Play, Pause und Stop) steuern und durch die Bildschirmmenüs der Systeme navigieren. Sie schaltet TV und Blu-ray-Anlage auch gemeinsam ein und aus. Erfreulich ist auch, dass die TV-Fernbedienung die Lautstärke des Soundsystems steuert. Damit genügt sie in vielen Fällen, um Fernseher und Blu-ray-Anlage zu kontrollieren.

Zusätzlicher Komfort kommt durch den Audio-Rückkanal über HDMI (HDMI-ARC). So gelangt nicht nur das Bild per HDMI von der Anlage zum TV, sondern der Fernseher schickt den TV-Ton gleichzeitig zur Anlage. Das spart nicht nur Kabel, sondern vereinfacht auch die Bedienung. Unser Toshiba-TV gibt – je nachdem, ob die Blu-ray-Anlage an- oder ausgeschaltet ist, den Ton über die Anlage oder seine eingebauten Lautsprecher aus.

Was die visuellen und klanglichen Eigenschaften der Systeme betrifft, haben sich jedoch in unseren Tests zum Teil enorme Unterschiede ergeben. Und nicht immer gilt: Teurer ist auch gleich besser.


  1. Drei Blu-Ray-Komplettanlagen im Test
  2. Economy Class: Philips HTS5563
  3. Business Class: Panasonic SC-BTT590
  4. First Class: Loewe MediaVision 3D 5.1
  5. Fazit

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