Für Panorama-Aufnahmen

Ein Ball mit 36 Kameras

25. April 2014, 12:00 Uhr | Peter Tischer
360 Grad-Aufnahme gefällig? Kein Problem mit Panono (Bild: Panono / Screenshot CRN)

Panaroma-Fotos werden immer beliebter. »Panono« verspricht lebendige 360 Grad-Aufnahmen, in dem man eine Kamerakugel einfach in die Luft wirft.

Die Funktion gehört inzwischen zum Standardrepertoire topaktueller Smartphones: Panoramebilder mit einem Blickwinkel von 360 Grad. Trotz moderner Software bleibt ist es jedoch auch heute aufwendig, schöne Rundum-Bilder zu erstellen. Das Smartphone muss gerade gehalten werden, es sollten keine Personen neben dem Fotografen stehen und man muss sich langsam um die eigene Achse drehen.

»Panono« soll das Anfertigen von Panoramabildern stark vereinfachen. Lediglich die Kugel mit ihren integrierten 36 Kameras in die Luft werfen. Ausgelöst wird am Scheitelpunkt, die Bilder werden drahtlos an Tablets oder Smartphones zur weiteren Verwendung übertragen, dort dann per eigener App zu einem 360 Grad-Bild zusammengesetzt. Das fertige Bild mit insgesamt 108 Megapixeln kann von links nach rechts, von oben nach unten bewegt werden, auch Zoomen ist möglich. Über eine USB-Schnittstelle wird die Kamera mit neuem Strom versorgt. Damit die Kugel nicht kaputt geht, besteht die Außenhülle aus schlagfestem Kunststoff. Erfinder Jonas Pfeil hat die Entwicklung fast abgeschlossen. Ende diesen Jahres soll die Kamera im Handel erhältlich sein. Allerdings sind 36 einzelne Kameras nicht ganz billig, rund 600 Euro wird man für den Kameraball hinlegen müssen.


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