Deshalb will die Verbundgruppe so viele Händler-Shops auf der neu gestalteten Website zusammenlegen, wie möglich. Mauch sprach im Idealfall von 15.000 möglichen unterschiedlichen Artikeln, die dann bei Euronics.de zu finden wären. Suche ein Kunde einen Artikel aus, wird ihm der nächstgelegene Händler in einem Radius von 20 Kilometern angezeigt, der dieses Produkt auf Lager hat. Führt kein Euronics-Mitglied in der Nähe dieses Produkt, soll der Versand durch die nächstgelegene Filiale erfolgen, die es vorrätig hat. Gleichzeitig sollen verschiedene Auslieferungsoptionen und zubuchbare Servicepakete direkt beim Produktkauf über die Website zur Verfügung stehen. Die Preishoheit bleibt dabei – ganz im Sinne der lokalen Stärke – Sache des einzelnen Euronics-Händlers. Die Verbundgruppe will so den unterschiedlichen lokalen Wettbewerbssituationen Rechnung tragen.
Gleichzeitig verabschiedet sich Euronics vom bisher eigens entwickelten Shopsystem und nutzt die Lösung des E-Commerce-Spezialisten Shopware, um leicht vielfältige Zahlungsmöglichkeiten und Responsive Design zu integrieren und so Kunden zu locken. Auch »Click and Collect« soll mit dem neuen System möglich sein. Zudem soll die neue Lösung Händlerinformationen automatisch in Lokalportale wie »Yelp« oder »Meinestadt.de« überspielen, um den Händler vor Ort weiter zu unterstützen.