Der einst größte deutsche PC-Hersteller ist wieder im Geschäft: Maxdata hat seit dem Neustart in Deutschland im Sommer bereits wieder 1.000 Kunden gewonnen. Deutschland-Geschäftsführer Uwe Schmitz erklärt im CRN-Gespräch, wie er die Firma im Markt erfolgreich positionieren will.
Der einst größte deutsche PC-Hersteller ist wieder im Geschäft. Sechs Jahre nach der Insolvenz wurde Maxdata zur Jahresmitte in Deutschland neu gegründet. »Es war kein Neustart, sondern ein Restart«, betont Deutschland-Geschäftsführer Uwe Schmitz im Gespräch mit CRN. Denn die 2008 von der österreichischen Quanmax (heute S&T) gekaufte Marke sei eigentlich immer präsent gewesen. In Österreich und der Schweiz lief das Maxdata-Geschäft weiter und auch nach Deutschland wurden immer noch Produkte verkauft. Schon 2013 hätten S&T-Chef Hannes Niederhauser und er darüber nachgedacht, Maxdata auch in Deutschland wieder aufleben zu lassen.
In dem halben Jahr seit der Gründung der deutschen Maxdata GmbH ist Schmitz ein gutes Stück vorangekommen. Der ehemalige Geschäftsführer von Netsquare war früher selbst einmal Maxdata-Händler. Nicht allein wegen seiner guten Kontakte konnten in kurzer Zeit schon 300 Händler gewonnen werden, so Schmitz. Viele Systemhäuser wären von selbst auf ihn zugekommen. Die Markenwahrnehmung von Maxdata sei in Deutschland immer noch sehr stark. Sogar Endkundenanfragen hätte es gegeben. Schmitz berichtet von Unternehmen, die immer noch Maxdata-Server im Einsatz hätten und händeringend nach Ersatz suchen. Heute hat Maxdata über 1.000 kaufende Kunden in Deutschland und die Zahl steigt weiter. Auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände in Mendig bei Koblenz arbeiten inzwischen 40 Mitarbeiter, Tendenz steigend, so Schmitz: »Wir suchen weiter Mitarbeiter, vor allem im Vertrieb.«