Hewlett-Packard ruft 54.000 Notebook-Akkus zurück
Die Stromversorgungen von 54.000 Notebooks ruft Hewlett-Packard zurück. Der Grund ist, dass sich die Lithium-Ionen-Akkus überhitzen und im Extremfall entzünden können.

Auf einer englischsprachigen Web-Seite hat Hewlett-Packard die Rechnermodelle aufgelistet, die von der Rückrufaktion betroffen sind. Es handelt sich vor allem um Notebooks der Compaq-Reihe (Evo, Presario, Compaq).
Auch etliche Modelle der Serie Pavilion sind darunter, etwa der dv-, dx-, ze- und zx-Reihe. Die Rechner wurden im Zeitraum zwischen August 2007 und Juli 2008 verkauft. Die fehlerhaften Akkus sind in 3 Prozent aller Notebooks zu finden, die HP in dieser Zeit herstellte.
Laut HP handelt es sich eine Ausweitung der Rückrufaktionen von Mitte Mai und Oktober vergangenen Jahres. Das Problem besteht darin, dass sich einige der in China hergestellten Akkus überhitzen und Schäden am Notebook verursachen können.
Rückrufaktionen wie die von HP sind nicht gerade selten. Alleine Hewlett-Packard musste 2005, 2006 und 2008 Stromversorgungen von mobilen Rechnern austauschen.
Der bislang folgenschwerste Zwischenfall dieser Art betraf 2006 Sony. Die japanische Firma musste 10 Millionen Akkus zurückrufen, auch solche, die an andere Firmen wie Apple, Dell, HP und Lenovo ausgeliefert worden waren. Dies kostete Sony rund 430 Millionen Dollar.