Konzern will Medienbericht nicht bestätigen

IBM-Geschäft soll in Deutschland schwächeln

9. August 2010, 16:41 Uhr | Michaela Wurm
Unzufrieden mit dem Deutschland-Geschäft? IBM-Chef Martin Jetter

Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zufolge, verfehlte das Geschäft von IBM in Deutschland die Erwartungen. IBM Deutschland-Chef Martin Jetter soll in einem Rundmail Führungskräfte wegen nicht erreichter Ziele und unzufriedener Kunden gerüffelt haben. IBM Deutschland wollte die Informationen nicht bestätigen.

IBM soll mit seinem Geschäft in Deutschland unzufrieden sein. Wie die die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) berichtete, soll im zweiten Quartal 2010 der Umsatz in Deutschland um sechs Prozent eingebrochen sein. Der IBM-Konzernumsatz legte dagegen um zwei Prozent im Vorjahresvergleich zu. Informationen der FAS zufolge soll IBM Deutschland-Chef Martin Jetter die Führungskräfte in der Stuttgarter Zentrale per Mail gerüffelt haben. Die Gesamtleistung sei unzureichend, Ziele nicht erreicht worden und – noch schlimmer – die Kunden zunehmend unzufrieden, zitierte die FAS aus dem internen Schreiben.

Auf Nachfrage von Computer Reseller News wollte IBM-Firmensprecher Hans-Jürgen Rehm weder die Existenz des Rüffel-Mails, noch die von der FAS genannten Umsatzzahlen bestätigen. IBM weist für die einzelnen Landesgesellschaften schon seit Jahren keine Zahlen mehr aus.


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