Mit dem USB-Stick »Abra« von Check Point bekommen Anwender einen geschützten Desktop für den Remote-Zugriff ins Unternehmen. Dazu wird der Stick in einen fremden Rechner gesteckt. Danach bleiben keine Spuren zurück.
Anstatt einen speziell konfigurierten Laptop oder Netbook unterwegs zu nutzen, gibt es für Außendienstmitarbeiter und andere den USB-Stick »Abra« von Check Point. Diesen muss er unterwegs nur in einen fremden Rechner stecken. Der Stick liefert ihm einmal eine VPN-Verbindung zum Unternehmensnetz. Gleichzeitig erstellt Abra auf dem Rechner einen geschützten Bereich, um Dokumente zu verarbeiten. Zieht der Anwender den Stick wieder ab, bleiben auf dem Rechner keine Spuren des Einsatzes zurück. Die Lösung hat Check Point in Zusammenarbeit mit Sandisk entwickelt.
Über Policies kann der Administrator vorgeben, welche Applikationen der Anwender mit Abra nutzen darf. Weiter kontrolliert die Lösung den Dateitransfer zwischen Unternehmen und dem geschützten Bereich mit Hilfe von Regeln. Außerdem gibt es eine Kontrolle des ausgehenden Datenverkehrs in andere Netze oder zu Websites. Über ein »Compliance Scanning« prüft Abra, ob eine aktuelle Anti-Virus-Lösung auf dem fremden Rechner läuft.
Abra nutzt eine Virtualisierungstechnik, um den geschützten Bereich zu erstellen. Alle Dokumente und Daten verbleiben hier und werden nicht auf den fremden Rechner übertragen. Wird eine dort installierte Software wie Word oder Excel verwendet, baut Abra zuvor ein sicherer Kanal zu dieser auf. Daten auf dem Stick und während der Nutzung schützt Abra über eine Hardware- und Software-Verschlüsselung.
Anwender müssen sich für Abra mindestens über ein starkes Passwort authentifizieren. Für das Login verwendet die Lösung eine virtuelle Tastatur. Das hat den Vorteil, dass die Eingabe von keinem Key-Logger abgehört werden kann. Außerdem ist auch eine Mehrfach-Authentifizierung möglich.
Die Sicherheitsregeln verwaltet der Administrator zentral über Checkpoints »SmartDashboard« und aktualisiert diese auch den Gateways des Herstellers.