Wie der kalifornische Marktforscher Jon Peddie Research (JPR) ermittelt, steht die integrierte Chipsatzgrafik (IGP) vor ihrem Ende. Grund sind die von Intel jüngst forcierten Embedded Processor Graphics (EPG).
Prozessoren mit einer integrierten 3D-Grafikeinheit erreichen demnach bis Ende dieses Jahres einen Marktanteil von rund 23 Prozent. Im Laufe des Jahres 2011 solle sich der Marktanteil mit etwa 43 Prozent nahezu verdoppeln, und 2012 fällt die 50-Prozent-Marke.
Ab 2012 rechnet man außerdem mit massentauglichen CPU-/GPU-Chips des Herstellers AMD. Dessen Fusion-Chips mit der so genannten Heterogeneous Processor Unit (HPU) respektive Accelerated Processing Unit (APU) sollen bis 2012 ebenfalls an der 10-Prozent-Marke kratzen und bis 2015 sogar annähernd 25 Prozent erreichen, während die Intel-Lösung weitgehend stabil um die 55 Prozent liegt.
Bereits 2013 wird die klassische Chipsatzgrafik unter 2 Prozent Marktanteil liegen und bis 2015 ist sie nicht mehr existent, sp JPR. Anno 2009 hatte sie mit über 71 Prozent noch die Marktherrschaft im Grafik-Geschäft.
Übrigens sollen laut JPR auch diskrete Grafikkarten immer mehr an Marktbedeutung verlieren. Demnach fallen die typischen Gamer-3D-Karten von aktuell über 30 Prozent auf etwa 10 Prozent im Jahre 2015.