Gastkommentar: Reporting für die Hosentasche

iPhone-Apps erobern Business Intelligence-Bereich

11. Juni 2010, 14:53 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Faktor Datensicherheit

Alles überall und jederzeit verfügbar. Dieser Grundsatz der Mobilitätsbestrebungen kann schnell auch zur Datengefahr werden. (Bild: Eray, fotolia.com)
Alles überall und jederzeit verfügbar. Dieser Grundsatz der Mobilitätsbestrebungen kann schnell auch zur Datengefahr werden. (Bild: Eray, fotolia.com)

Große Bedenken gelten noch immer bezüglich der Sicherheit von Smartphones. Schließlich sind geschäftskritische Daten auf mobilen Geräten einem besonders hohen Risiko ausgesetzt. Die speziellen Herausforderungen, die sich beim iPhone stellen, müssen von einer strategischen Perspektive angegangen werden. IT-Abteilungen müssen sicherstellen, dass alle Daten, die zwischen den Servern in den Datenzentren und den iPhone- Clients ausgetauscht werden, durch Verschlüsselungsalgorithmen nach Industriestandards geschützt sind. Gerade bei Business Intelligence-Applikationen, die oftmals auf sensible Unternehmensinformationen zurückgreifen, ist das zwingend notwendig. Immerhin können die Geräte verloren gehen, Daten durch schlecht konfigurierte oder unsichere Verbindungen in falsche Hände geraten. IT-Verantwortliche müssen also garantieren können, dass mobil verfügbare Unternehmensdaten vollständig verschlüsselt sind. Bei Business Intelligence-Applikationen werden die Inhalte dabei idealerweise selektiv gemäß definierter Autorisierungsregeln freigegeben, so dass jeder Anwender nur Zugriff auf die für ihn freigegebenen Informationen hat.

Alles in allem gilt: Mobile Endgeräte werden immer ausgeklügelter und ermöglichen die Nutzung anspruchsvoller Business-Applikationen auch von unterwegs. Gerade was das Abrufen wichtiger Informationen im Sinne von Reporting- und Business Intelligence-Prozessen angeht, gibt es hier schon massive Fortschritte. Die Marktforscher von Aberdeen haben kürzlich anhand einer Studie belegt: Mitarbeiter mit mobilem Zugriff auf BI-Systeme sind produktiver als Kollegen ohne Zugang. Von einem Fluch kann hier also keine Rede sein. Ob es ein Segen ist, wird sich noch herausstellen. Hauptkriterium hierfür ist die Nutzerakzeptanz – und die ist tendenziell steigend.

*Thomas Hohmann ist Senior Sales Engineer bei Actuate Deutschland.


  1. iPhone-Apps erobern Business Intelligence-Bereich
  2. Faktor Datensicherheit

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+