Keine Rettung aus der Insolvenz

Jet Computer muss schließen

5. Juni 2013, 11:54 Uhr | Samba Schulte
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Jet Computer wurde eröffnet (Bild: Fotolia/Gina Sanders)

Die Hoffnung auf eine Rettung der insolventen Jet Computer hat sich zerschlagen: Die Firma entlässt alle Mitarbeiter und stellt den Geschäftsbetrieb ein.

Jet Computer hatte am 8. März 2013 beim zuständigen Amtsgericht Hannover einen Insolvenzantrag gestellt. Die Geschäfte sollten unter Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Rainer Eckert und mit Unterstützung einiger langjähriger Hersteller-Partner, darunter Edifier, QPAD, Super Power, Xilence und Zignum, weitergeführt werden. Auch die Gehälter für die 42 Mitarbeiter waren vorerst gesichert. Die Firma suchte Investoren im In- und Ausland. Die Hoffnungen ruhten vor allem auf Firmen aus Nord- oder Osteuropa, die zum Vertriebsnetzwerk der Jet Computer gehörten. Doch die Hoffnungen auf eine Rettung des Spezialisten für Zubehör und Komponenten zerschlugen sich - bis Ende Mai konnte kein Investor gefunden werden, der Interesse am Erhalt der gesamten Firma gehabt hätte. Vergangene Woche wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet, die Mitarbeiter erhielten zeitgleich ihre Kündigung, wie Florian Harig, Rechtsanwalt im Büro des Insolvenzverwalters Rainer Eckert, gegenüber CRN bestätigt. »Die IT-Distribution erlebte zuletzt gleich mehrere Firmeninsolvenzen, das hat mögliche Investoren verunsichert«, erklärt der Rechtsanwalt.


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