Echte Fans sind bei jedem Spiel im Stadion. Wer nicht Vorort sein kann, für den hat das südkoreanische Baseballteam »Hanwha Eagles« eine ganz simple Lösung: Den »Fanbot«.
Drei Reihen hat das das südkoreanische Baseballteam, »Hanwha Eagles«, ihrer neuen Fangruppe im Stadion reserviert. Die »Fanbots« sollen jenen Anhängern des Vereins eine Plattform geben, die nicht Vorort im Stadion sein können. Dabei bedienen die Eagles einen modernen Trend heimischer Sportgucker: Der interaktive Austausch im Web auf Twitter, Facebook, Chats oder sonstigen Plattformen über das Spiel.
Durch die Kreuzung aus Fan und Roboter ist es nun möglich, interaktiv per Textnachricht Botschaften auf die LED-Plakate der maschinellen Anheizer zu schicken, die diese dann automatisch während des Spiels hochhalten. Auch sollen die Fanroboter durch Stampfen, Singen und La-Ola-Wellen die Zuschauer aus Fleisch und Blut im Stadion in wichtigen Spielsituationen zum Anfeuern animieren.
Für die Daheimgebliebenen besteht auch die Chance, ihr Bild auf ein kleines Display des mechanischen Freundes im Stadion zu schicken. So erhalten die Jubel-Roboter ein Gesicht und der Fan zu Hause ist doch irgendwie im Stadion. Und wer weiß, vielleicht gewinnen sie so noch den einen oder anderen Fan dazu – ganz aus Fleisch und Blut.