Während die Nachfrage nach klassischen PCs weiter sinkt, wächst der Gesamtmarkt für Devices solide. Wachstumstreiber sind Tablets, die jedoch zunehmend unter Preis- und Margendruck geraten.
Dass Tablets, Smartphones und Notebooks nur neue Formfaktoren des klassischen PCs sind setzt sich langsam auch bei den großen IT-Marktforschungsinstituten durch. Mittlerweile veröffentlichen auch Gartner und IDC Gesamtstatistiken mit allen Devices und dieser Markt wächst, wenn auch gebremst, weiter. So prognostiziert die aktuelle Marktstudie von Gartner für 2014 einen Gesamtabsatz von 2,5 Milliarden Devices - PCs, Tablets, Ultramobiles und Smartphones. Das entspricht einem Anstieg der Verkaufszahlen um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2013 betrug der Zuwachs 4,8 Prozent. Gebremst wird das Marktwachstum durch die schwachen Verkäufe von traditionellen PCs. Der Ersatz von PCs durch Tablets würde jedoch zurückgehen, so die Analysten, weil Consumer wie Business User künftig gleich das passende Device für ihr Nutzerverhalten auswählen.
Die enormen Zuwachsraten bei Tablets und Smartphones der letzten Jahre sind jedoch vorbei, so Gartner. Auch der Gesamtmarkt für Devices steht vor der Sättigung. Für die Anbieter bringt das wachsenden Preis- und Margendruck. Die Gartner-Analysten sehen für die Hersteller auch kaum Chancen, den Preisverfall aufzuhalten. Sie empfehlen den Anbietern stattdessen, sich durch die Gerätefeatures von den produkten der Konkurenz zu differenzieren. Denn nicht alle Kunden würden nur auf den Preis schielen. Zunehmend seien auch auf Features, wie kleine Displays, Portabilität oder mehr Schnittstellen gefragt.