Media Markt vs. Internet

Kritik am großen TV-Duell von Media Markt

6. Juli 2011, 17:40 Uhr | Markus Reuter

Mit der Werbeaktion Media Markt gegen Internet versprach der Retailer, Fernseher zum niedrigsten Preis zu verkaufen. Jetzt gibt es Kritik von Stiftung Warentest an der Akton. Darüber hinaus berichten Brancheninsider, dass Media Markt zuerst mit anderen Preisvergleichern als idealo.de gesprochen habe.

92 Fernseher standen zur Auswahl: Von Grundig, LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony und Toshiba. Media Markt verkaufte die Fernseher zum günstigsten Preis auf idealo.de. idealo.de listet jedoch nur Onlinehändler, die sich auf der Plattform angemeldet haben, kritisiert test.de Der günstigste Preis sei nicht immer dabei. In einigen Fällen hätten andere Suchmaschinen günstigere Preise als idealo.de gefunden. Wie www.connect-channel.de aus Branchenkreisen erfuhr, soll Media Markt zuvor mit anderen Preisvergleichern, darunter der bekannte Dienst guenstiger.de, über eine Zuammenarbeit gesprochen haben. Letztendlich hatte sich der Retailer aber für idealo.de entschieden. Für fünf Samsung-Fernseher fand test.de günstigere Onlineshops. Wer seinen Wunschfernseher auf idealo.de billiger fand als im Media Markt, sollte das Gerät zum niedrigsten Preis verlangen. Ein Testkäufer bekam zwar den aktuellen idealo-Preis. Jedoch mit der zähneknirschenden Bemerkung des Verkäufers, "dass der Onlineshop den Preis nur erzielen könne, weil die Fernseher in Rotterdam aus dem Hafen gezogen wurden. "Wer einen Fernseher kaufen möchte, sollte nicht nur die Preise von idealo.de und Media Markt vergleichen, so das Fazit von test.de.

Auch www.connect/channel.de hatte die Etail-Aktonen des Flächenmarkts zuvor kritisiert.