Tagesgeschäft läuft weiter

Maxdata vor dem endgültigen Aus

9. November 2010, 10:32 Uhr | Michaela Wurm

Die Maxdata Gmbh hat erneut Insolvenz angemeldet. Der 2008 von Quanmax übernommene PC-Hersteller fungiert seither nur noch als Vertriebsmarke für Geschäftskunden. Jetzt droht der Marke das endgültige Aus.

Die deutsche Computermarke Maxdata droht endgültig vom, Markt zu verschwinden. Auch die Übernahme durch den taiwanischen Hersteller Quanmax scheint den 2008 insolventen Hersteller nicht retten zu können. 2009 wurde Maxdata, rechtlich ursprünglich ein Schwesterunternehmen der Quanmax AG, in das Unternehmen eingegliedert und fungierte seitdem hauptsächlich als Vetriebsmarke für Geschäftskunden. Produktion, Auftragsabwicklung, Rechnungsstellung und auch Garantieabwicklung laufen vollständig über das im österreichischen Linz ansässigen Schwesterunternehmen Quanmax AG. Dieses Geschäftsmodell habe nicht wie gedacht funktioniert, wie das Management jetzt einräumte. Am 3. November 2010 wurde deshalb der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dirk Andres vom Amtsgericht Essen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Tagesgeschäft soll trotz Insolvenz zunächst unbeeinträchtigt weitergehen, versichert Maxdata-Geschäftsführer Jürgen Werneke gegenüber verschiedenen Medien. Inwieweit sich die Insolvenz mittelfristig auf die deutsche Maxdata GmbH auswirkt, bleibt abzuwarten. Die österreichische Quanmax AG will jedenfalls auch weiterhin unter dem Markennamen Geräte in Deutschland vertreiben.


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